Kinder auf der Warteliste, Mitarbeiter auf der Straße
Eltern erheben schwere Vorwürfe gegen Leiterin. Stadt Landsberg sucht derweil Ersatz für Krippenplätze in bestehenden Einrichtungen.
Mit einem Flohmarkt, bei dem Inventar verkauft wurde, hat der Wichtelgarten im Wiesenring in Landsberg für immer seine Pforten geschlossen. „Wir sind stinksauer“, sagt eine Mutter, deren Kind die private Krippengruppe besucht hat, stellvertretend für andere Eltern. Ihre Wut richtet sich gegen die Leiterin der Einrichtung, Andrea Sorge-Petzold. Denn offenbar wurden die Eltern erst Ende Juli über die Schließung informiert. Ärger hat die Leitern nach Informationen unserer Zeitung auch mit ihren Mitarbeitern, die auf ihr Gehalt warten.
Im Gespräch mit unserer Zeitung hatte Andrea Sorge-Petzold gesagt, dass sie trotz einer kindbezogenen Förderung von rund 100000 Euro im Jahr, die sich Freistaat und Stadt teilen, ständig mit finanziellen Problemen zu kämpfen gehabt habe. Die waren im Oktober vergangenen Jahres offenbar so groß geworden, dass sie ein Insolvenzverfahren in Erwägung zog, wie Eltern von Krippenkindern dem LT mitteilten. Dazu ist es aber nicht gekommen. Die Pressesprecherin des zuständigen Amtsgerichts Augsburg, Christine Baur-Lorenz, sagte auf Nachfrage, dass ein solches Verfahren nicht eröffnet wurde.
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