Wo am Bau der Schuh drückt
Mitarbeitermangel und Engpässe beim Handwerk
Die Handwerkskammer für München und Oberbayern verstärkt den Kontakt zu den an der Basis ehrenamtlich tätigen Funktionsträgern. Dazu haben sich Kammerpräsident Franz Xaver Peteranderl und Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Hüpers mit den Kreishandwerksmeistern und Innungsobermeistern aus den Landkreisen Landsberg, Fürstenfeldbruck und Starnberg in Inning getroffen. Diese Funktionsträger verfügten über einen breiten Erfahrungsschatz, sagt Peteranderl: „Sie wissen am besten, was gerade in der Region los ist, wo das Handwerk der Schuh drückt und welche Hebel in Bewegung gesetzt werden müssen, um Verbesserungen zu erreichen.“
Wo der Schuh drückt, erklärten die beiden Handwerksvertreter vorab bei ihrem Besuch in der Redaktion des Landsberger Tagblatts. Die größte Herausforderung sei momentan, neue Lehrlinge und Mitarbeiter zu finden. Dazu nannte Hüpers zwei Zahlen: So blieb im vergangenen Herbst von 8800 in Oberbayern neu zu vergebenden Lehrstellen fast ein Fünftel unbesetzt. Und 28 Prozent der Handwerksbetriebe würden gerne neue Mitarbeiter einstellen, weil sie sich sonst in ihren Entwicklungsmöglichkeiten beeinträchtigt sähen. Beim Werben um Mitarbeiter stehen die Handwerksbetriebe nicht nur untereinander im Wettbewerb, sondern vor allem mit der Industrie. Denn die Industrie könne höhere Löhne zahlen, liege doch deren Lohnkostenanteil nur bei elf bis zwölf Prozent, während es im Handwerk über 70 Prozent seien, erklärte Kammerpräsident Peteranderl.
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