Gegen Wohnbunker
Penzing lehnt die Voranfrage für ein Mehrfamilienhaus in Oberbergen ab. Jetzt sollen Innerörtliche Bebauungspläne her
Um die gewachsenen Dörfer der Gemeinde Penzing nicht durch „Wohnkasernen zu verunstalten oder zu Wohnsatelliten der autonahen Großstädte München und Augsburg verkommen zu lassen“, wie es hieß, hat der Gemeinderat die Erstellung von „Innerortsbebauungsplänen“ beschlossen. Mit 13:1 Stimmen sprach sich das Gremium dafür aus. Diese Bauleitplanung soll für alle fünf Ortsteile gelten.
Anlass für diese aus Sicht der Ratsmehrheit „unvermeidliche Regelung“ war die vorliegende Bauvoranfrage eines Antragstellers, in der Kirchbergstraße Oberbergen ein rund 13 Meter hohes Mehrfamilienhaus mit neun Wohneinheiten zu errichten. Weil sich ein solches Gebäude mit seinen städtischen Strukturen gegenüber dem landwirtschaftlichen Bestand aber nicht in die örtliche Umgebungsbebauung einfügen würde, meinte Bürgermeister Johannes Erhard: „Keiner baut für sich allein. Jeder, der ein Haus baut, gestaltet die Welt der Menschen um ihn herum mit.“ Deshalb gelte es, das Ortstypische zu bewahren und möglichst einfache Strukturen zu schaffen. Was nicht erreicht werden dürfe, seien städtische Strukturen.
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