Einmal über dem eigenen Ort schweben: Fuchstal kauft einen Flugsimulator
Plus Der Gemeinderat hat den Kauf eines Flugsimulators zu einem sechsstelligen Preis beschlossen. Außerdem werden die Pläne für den Solarcarport und digitale Dorfläden konkreter.
„Das Gerät ist einfach der Wahnsinn“, beschrieb Fuchstals Bürgermeister Erwin Karg den Flugsimulator, den die Gemeinde im Rahmen des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ für das Digitallabor in Leeder beschaffen wird. Bei der Erprobung des Gerätes in Stuttgart sei es der zuständigen Mitarbeiterin Corinna Sinken zwar schlecht geworden, berichtete Karg weiter, Geschäftsstellenleiter Gerhard Schmid habe aber gar nicht mehr aufhören wollen. Am Ende wurde die Beschaffung bei zwei Gegenstimmen gebilligt, ein konkreter Kaufpreis wurde bisher nicht genannt, da noch keine Angebote vorliegen. Schmid versicherte aber, dass dafür ein sechsstelliger Betrag zur Verfügung stehe, im Konzept des Reallabors des Büros „die Städtebau“ sind 125.000 Euro ausgewiesen.
"Es gibt keine Orte vergleichbarer Größe, die über einen Flugsimulator verfügen"
Auf Nachfrage von Ulrike Ramsauer (Neue Liste) erklärte Schmid, dass es keine Orte vergleichbarer Größe gebe, die über einen Flugsimulator verfügten. In der Stadt Ulm ist das vorgestellte Gerät „Birdly“, das von der Schweizer Firma Somniacs entwickelt wurde, zu touristischen Zwecken im Einsatz. Dort kann zum Preis von fünf Euro über ein historisches Stadtbild „geflogen“ werden. Wie Karg in der Sitzung erläuterte, liege man mit einer 3D-Brille auf dem Gerät und könne dann mit dem freischwingenden Armen wie beim Flügelschlag eines Vogels die Auf- und Abwärtsbewegungen erzeugen. In Ulm ist die Benutzung ab einer Körpergröße von 1,40 Metern und bis zu einem Gewicht von 150 Kilogramm zugelassen.
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