Das lange Warten auf die Bahn
Der Bahnhof in Kaufering sollte bis zum Jahr 2023 barrierefrei sein. Die Bahn hat den Termin erneut verschoben. Das kritisiert LT-Redakteur Christian Mühlhause.
Dass sich der barrierefreie Umbau des Bahnhofs in Kaufering schon wieder deutlich verzögern soll, ist nicht nachvollziehbar und auch nicht akzeptabel, zumal die Bahn exakt denselben Grund ins Feld führt wie vor einem Jahr: die Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Geltendorf und Lindau. Im Januar 2019 war noch die Rede davon, dass mit der Fertigstellung der Barrierefreiheit am Kauferinger Bahnhof 2023 zu rechnen sei. Jetzt wird es wohl 2025 – nicht ausgeschlossen, dass es noch länger dauert.
Es ist vor allem eine schlechte Nachricht für die Kauferinger und alle, die den wichtigen Bahnknotenpunkt nutzen. Es bleibt also auch für weitere Jahre anstrengend bis unmöglich – beispielsweise für Rollstuhlfahrer –, den Kauferinger Bahnhof zu nutzen. Auch schwere Koffer dürfen Reisende weiterhin die Treppe rauf- und runterschleppen, je nach Kraftreserven. Da bleibt den Schwächeren und Menschen mit Behinderung wohl weiterhin nur, auf die Hilfsbereitschaft anderer Reisender zu hoffen. Auch bei der Marktgemeinde dürfte die Nachricht keine Begeisterung auslösen. Schließlich will und muss die Kommune die barrierefreien Zugänge auf der Nord- und Südseite schaffen. Das ist aber erst sinnvoll, wenn die Bahn grünes Licht gibt und die Bauarbeiten aufeinander abgestimmt erfolgen.
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