Dittmann ist beim großen FCB "unter Vertrag"
München, Eching Als um 15.51 Uhr Halil Altintop nach einer Ecke von Christian Pander zum 1:0 für den FC Schalke 04 einköpft, erfährt die Welt des FC Bayern München eine Erschütterung, deren Auswirkungen an jenem Samstag im April auch auf der dritten Ebene der Allianz Arena noch zu spüren waren.
In dem engen Büro des Megastores sitzt Michael Dittmann hinter seinem Computer. Der dunkelhaarige Filialleiter des größten der fünf Bayern-Fanshops in München weiß aus eigener Erfahrung, dass Sieg oder Niederlage von Ribéry und Co. auch über seine Umsatzzahlen entscheiden. "Wenn die Mannschaft erfolgreich ist, sind wir auch erfolgreich", beschreibt der 33-Jährige aus Eching den FC Bayern als einen hochsensiblen Organismus. Die Pleite gegen Schalke verdirbt ihm das Geschäft nach dem Spiel. Die Fans sind enttäuscht und wollen auf direktem Weg nach Hause. An Shoppen denkt nun fast keiner mehr.
Doch Dittmanns Bilanz stimmt. Seit der drahtige Hamburger im März 2006 seine Arbeit beim Deutschen Rekordmeister begann, hat er die Abläufe um und in der Allianz Arena optimiert. 69 000 Fans besuchen an einem Spieltag den Fröttmaninger Fußballtempel. Eine solche Masse auf 800 Quadratmeter Verkaufsfläche zu bedienen, ist unmöglich, zumal der Megastore erst zwei Stunden vor dem Anpfiff öffnet und spätestens zwei Stunden nach Spielende wieder geschlossen hat. Um die Heerscharen kauflustiger Anhänger wenigstens halbwegs mit Accessoires zu versorgen, setzt Dittmann, der an seinen "freien" Wochenenden für den FSV Eching kickt, auf zusätzliche acht kleine Kioske und zwei mobile Stationen, die wie Satelliten das Mutterschiff umgeben.
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