Flüchtlingsunterbringung in Türkheim: Die Angst vor dem "Super-Gau"
Plus Bis zum Frühjahr muss Türkheim dem Landkreis mitteilen, wo Flüchtlinge untergebracht werden können. Bürgermeister und Gemeinderat suchen nach Lösungen – bislang vergeblich.
Das ist klar: Egal wo ein möglicher Standort für eine Notunterkunft für Flüchtlinge geplant oder auch nur angedacht wird – der Protest von Anliegern und weiteren „Betroffenen“ ist sicher. Das wissen auch die Türkheimer Gemeinderäte und scheuten sich dennoch nicht, in der Donnerstagssitzung erneut dieses heiße Thema anzupacken. „Ich will mir nicht vorwerfen lassen, untätig zu sein und den Kopf in den Sand zu stecken“, machte Bürgermeister Christian Kähler erneut deutlich, dass dieses Problem zwar nicht gerade sein Lieblingsthema ist, er und seine Gemeinde aber unter Zugzwang stehen.
Das zuständige Landratsamt hat ihn immerhin schriftlich dazu aufgefordert, noch im ersten Quartal – also bis spätestens Ende März – eine Lösung anzubieten. „Und das erste Quartal hat ja schon begonnen“, verwies Kähler auf einen gewissen Zeitdruck. So entwickelte sich eine lebhafte und ernsthafte Diskussion im Türkheimer Gemeinderat, die sich allerdings irgendwo zwischen Rat- und Hilflosigkeit bewegte. Denn die Markträtinnen und Markträte wissen auch: „Wenn wir uns ehrlich machen, müssen wir zugeben: Eigentlich haben wir nichts anzubieten“, fasste Jens Gaiser (CSU) das Türkheimer Dilemma zusammen.
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