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Mit deutlich knapperen Höschen als heute traten die Damen der Spielvereinigung Kaufbeuren bei ihren Spielen an. Doch nicht das ansprechende Äußere sorgte für ein großes Publikumsecho, das offensiv angelegte Spiel zog bis zu 500 Zuschauer an. Renate Götzfried ist auch heute noch sehr sportlich und spielt ausgezeichnet Golf.
Foto: Fotos: Götzfried und Knoll (1)
VonBarbara Knoll
Vor über 40 Jahren startete der Damenfußball im Allgäu. Renate Götzfried blickt auf ihre erfolgreiche Zeit als Fußballerin bei der Spielvereinigung Kaufbeuren zurück
Bad Wörishofen „Männer spielen Fußball, Frauen siegen“ lautet ein Werbeslogan für die anstehende Frauenfußball-Weltmeisterschaft in Deutschland. Renate Götzfried geborene Schuck lacht: „Schöner Spruch, hätte auch gut zu uns vor über 40 Jahren gepasst!“ Mit uns meint sie die Spielvereinigung Kaufbeuren, für die sie damals im Sturm antrat. Bereits beim ersten Punktspiel im September 1970 gegen die Amazonen von AugsburgHochzoll feierten die Kaufbeurer Mädels einen Kantersieg mit 18:0, Renate Schuck schoss alleine sechs Tore. Ein sensationeller Einstieg des Damenfußballs in der Region! Das Schützenfest verfehlte natürlich nicht die Resonanz beim Publikum. „Bis zu 500 Zuschauer hatten wir, das war schon toll!“ erinnert sich Renate Götzfried.
„Es war eine Freude mit anzusehen, wie die Mädchen von der ersten bis zur letzten Minute vorwärts marschierten und schon viel Fußballkönnen demonstrierten. Da wurde gestoppt, freigelaufen, zugespielt, gedribbelt und aufs Tor geschossen“, stand am 10. September in der örtlichen Presse. „Ja, viele von uns hatten ein gutes Ballgefühl, kamen wie ich vom Handball“, erzählt Renate Götzfried, die zudem auch noch sehr gut Tennis spielte.
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