Eine Goldgrube für den Tourismus in der Region
Bad Wörishofen Es geht um einen milliardenschweren Markt und darum, wie sich Bayern ein möglichst großes Stück vom Kuchen sichern kann. Die Rede ist von Gesundheits- und Medizintourismus. Diese Themen standen im Mittelpunkt einer Tagung des Wirtschaftsbeirates Bayern in Bad Wörishofen. "Pfarrer Kneipp war wahrscheinlich der Erste, der Cross-Boarder-Healthcare betrieben hat", Gesundheitstourismus also, ließ dort der Mediziner Dr. Robert Gerl die hochrangigen Teilnehmer aus Politik und Wirtschaft wissen. "Kneipps Patienten kamen aus ganz Europa", verdeutlichte der Direktor der German Healthcare Consulting.
Gekrönte Häupter ließen sich damals von dem Geistlichen in Bad Wörishofen kurieren. Gekrönte Häupter kommen auch heute noch gerne nach Bayern, weniger zur Kur, dafür zu Operationen oder anderen komplizierten Eingriffen. Derzeit bringen etwa 14 000 ausländische Patienten 30 Millionen Euro Umsatz. 2009 beispielsweise unterzog sich der König von Malaysia in München einer Knieoperation mit anschließendem Erholungsaufenthalt - samt großem Gefolge. Die Staatsregierung wirbt konkret um Medizintouristen. Derzeit machen 20 bayerische Kliniken Angebote. Einheimische Patienten müssten durch die zahlungskräftige Klientel keine Nachteile befürchten, beteuerte Andreas Ellmaier vom bayerischen Gesundheitsministerium, auch wenn ein Zuhörer von anderen Erfahrungen berichtete.
Gesundheitswirtschaft setzt jährlich 263 Milliarden Euro um
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