Die „Aktie“ Wald
Holz wird zur Zeit stark nachgefragt, die Preise sind entsprechend hoch. Dennoch verkaufen viele Privatwaldbesitzer nichts von ihrem teuren Rohstoff
Breitenbrunn/Mindelheim Ein bisschen ist es mit dem Privatwald wie mit Aktien, erklärt Roland Lembach, Geschäftsführer der Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Mindelheim. Sind die Preise im Anstieg, will keiner verkaufen, weil er auf noch bessere Zeiten hofft. Gibt es viel Holz, beispielsweise nach einem starken Wind, fallen die Preise – und dann wollen alle ihr Holz noch zu einem möglichst guten Wert loswerden.
Zur Zeit sieht es eigentlich rosig aus für die Waldbesitzer. Der Preis für einen Festmeter Holz liege bei etwas unter 100 Euro und damit deutlich über den langjährigen Durchschnittspreisen, sagt Lembach. Stammholz und Papierholz sind knapp, und auch die Nachfrage nach Varianten wie Brennholz ist groß. „Wir haben gar keine Chance, die Nachfrage zu erfüllen“, sagt Lembach. „Das Holz wäre ja da, aber wir bekommen es nicht aus dem Wald heraus.“ Denn viele Waldbesitzer lassen ihre Bäume lieber stehen.
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