In der Region haben auch seltene Vögel eine Perspektive
Das neue LBV-Jahresheft der Kreisgruppe Unterallgäu-Memmingen dokumentiert Erfolge und Sorgen
So zeigt sich auch der LBV-Kreisvorsitzende Georg Frehner in seiner Bewertung hin und hergerissen. Er spricht von „schmerzlichen Rückschlägen“, aber auch „von großen Erfolgen“. Frehner prangert den ungebremsten Flächenverbrauch für Straßen und Gewerbegebiete an, der zu einer Verarmung der Feldfluren führe. Der LBV freue sich aber auch, dass der Staat auf den massiven Grünlandumbruch reagiert habe. Dieser sei nun genehmigungspflichtig geworden mit dem Ziel, die Artenvielfalt zu retten und zu fördern.
Gezeigt wird auch, wie sich LBV-Mitglieder und ehrenamtliche Helfer für Heimat und Natur eingesetzt haben. So gab es ein großes Schleiereulenprojekt, umfangreiche Tagfalterkartierungen und das Projekt „Neuer Wohnraum für Fledermäuse in Bad Wörishofen“. Dazu kommen noch verschiedene Projekte und Pflegemaßnahmen in den Ortsgruppen Babenhausen, Wertachtal, Pfaffenhausen und in der Arbeitsgruppe Flossachtal. Im gesamten Kreisgebiet wiederum wurden mehrere bedrohte Vogelarten kartiert, beringt oder auch abgeschirmt. Auch die „LBV-Aktion Igel“fand ein großes Echo. Stützende Aktivitäten galten ferner dem mittlerweile wieder verbreiteten Weißstorch und dem seltenen Schwarzstorch. Ausführlich vorgestellt wird der „Vogel des Jahres 2016“. Es ist der Stieglitz mit seinen verschiedenen Verwandten im Unterallgäu vom Buchfink bis zum Kernbeißer. Informativ sind auch Kurzberichte zur „Illegalen Greifvogelverfolgung“ sowie über den Wachtelkönig, das Schwarzkehlchen, die verschiedenen Spechtarten und über den Habicht.
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