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Kirchheim
17.10.2021

Was ist mit den jüngsten Kirchheimern?

Bürgermeisterin Susanne Fischer informierte Kirchheims Bürgerinnen und Bürger über aktuelle Themen und stellte sich den Fragen.
Foto: Lippl

Plus Bei der Bürgerversammlung in Kirchheim dreht sich die Diskussion vor allem um Schule, Kindergarten und Spielplätze. Bürgermeisterin Fischer weist Vorwürfe aus dem Publikum zurück.

In ihrer ersten Bürgerversammlung hat Susanne Fischer im Adlersaal über aktuelle Projekte aus dem Markt Kirchheim berichtet und sich dann den Fragen der rund 50 anwesenden Bürgerinnen und Bürger gestellt. Es ging um Infrastruktur, aber vor allem um die Jüngsten. Die Themen im Detail:

  • Einwohner: Die Einwohnerzahl in Kirchheim ist um 32 auf 2715 gestiegen. In Kirchheim leben 1557 Personen, in Derndorf 493, in Hasberg 411, in Tiefenried 147 und in Spöck 107.
  • Finanzen: Die Pro-Kopf-Verschuldung betrug 2020 null Euro. Doch mit dem Umbau des Gasthofs zum Adler zum Bürgerzentrum „ist sicher, dass wir nicht mehr mit einer Null dastehen werden“, so Fischer.
  • Wohnen: Auf 3,5 Hektar östlich der Schulstraße sollen wie berichtet 35 Bauplätze und ein Spielplatz entstehen. Derzeit ist die erste Auslegung des Plans beendet, nun werden die Hinweise bearbeitet. Nach einer Abstimmung geht es in die zweite Auslegung und die Erschließungsplanung. „Ich rechne Anfang 2022 mit der Ausschreibung für die Erschließung und Vergabe der Bauplätze im Sommer“, sagte Fischer. Inzwischen hat das Wohngebiet einen Namen: „Renazé-Ring“ – passend zum Jubiläum mit der Partnergemeinde in Frankreich, wo es bereits eine „Rue de Kirchheim“ gibt.
  • Gewerbegebiet: Bei der Firma Holzheu entsteht ein vier Hektar großes Gewerbegebiet: Hier ist die zweite Auslegung beendet, jetzt sollen Vorgaben des Vogelschutzes abgestimmt werden, dann geht es in die dritte Auslegung. Fischer rechnet damit, dass die Erschließung Anfang 2022 ausgeschrieben wird.
  • Adler: Der Beschluss zumUmbau des Gasthofs Adler zum Bürger und Kulturzentrum ist vom Marktrat bestätigt worden. Auch wenn die Kosten steigen, so sind in Fischers Augen „die Chancen größer als die Risiken“. Finanziell werde der Umbau eine große Herausforderung. Am 20. Oktober wird Fischer den Erbbaurechtsvertrag mit dem Haus Fugger unterschreiben. Einen Spatenstich mit einer Feier soll es im November geben.
  • ISEK: Zum Adler-Projekt gehört ein „Integriertes Stadtentwicklungskonzept“ (ISEK). Ein Fachbüro organisiert dazu Bürgerbeteiligung und widmet sich (sozialer) Infrastruktur, Wohnen, Freizeit und Tourismus, aber auch Klima und Umwelt. 60 Prozent der Kosten von 70.000 Euro werden gefördert.
  • Kindergärten: Der gemeindliche Kindergarten in Derndorf hat einen neuen Anstrich, einen neuen Sandkasten und ein Sonnensegel bekommen. Der zu klein gewordene Kindergarten Maria Königin, der in kirchlicher Trägerschaft ist, ist mit 25 Kindern in die Schule umgezogen. Kommende Woche wird es im Außenbereich weitere Spielgeräte geben. Unter dem Jahr ist noch ein Bedarf von fünf weiteren Plätzen angesagt, so Fischer. „Wir hoffen, dass es der Kirche gelingen wird, Personal zu rekrutieren, damit auch diese Kinder aufgenommen werden können.“ Um künftig steigenden Kinderzahlen Rechnung zu tragen, wird wie berichtet ein Neubau am bestehenden Kindergarten entstehen, in dem 75 Kindergarten- und zwölf Krippenkinder Platz finden. Der Kindergarten wird den Namen „St. Nepomuk“ bekommen. Fischer geht davon aus, dass es nach dem Neubau im Januar 2024 dann 150 Kindergarten- und 24 Krippenplätze im Markt geben wird.
  • Schule: 193 Schüler gehen in Kirchheim zur Grund- und Mittelschule, davon sind 101 aus dem Marktgebiet. Für die Fortführung der Sanierung wären noch 400.000 Euro zu Verfügung gestanden, erklärte Fischer. „Das ist für die Maßnahme zu wenig“, denn die geschätzten Kosten liegen bei 3,6 Millionen Euro. Deshalb habe sich der Schulverband (Kirchheim, Eppishausen, Salgen) dazu entschieden, diese Förderung abzuschließen, um dann 2022 einen neuen Antrag für den Anbau zu stellen. „Die Fördersumme wäre dann bei 1,1 Millionen Euro.“ Andrea Kreuzer-Karl wies auf die Dringlichkeit einer Sanierung hin: Ab 2022 werde Kirchheim wieder zwei erste Klassen haben, hinzu komme ab 2026 die verpflichtende Ganztagsbetreuung. Nächstes Jahr könnte man auch eine siebte Klasse in Kirchheim aufbauen. In ihren Augen hatte der Schulverband den Förderantrag für die Sanierung „verschlafen“. Vorwürfe aus dem Publikum, das Projekt „Schule“ werde auf die lange Bank geschoben, wies Susanne Fischer zurück. „Die Schule ist wichtig und wird wichtig bleiben“, sagte sie. „Wir schauen, dass wir die Schüler wieder von Pfaffenhausen nach Kirchheim bringen.“ Demnächst gebe es dazu ein Gespräch mit dem Schulamt. Das Wort „gegebenenfalls“ in dem von der Verwaltung formulierten Beschlussvorschlag des Schulverbands zum Sanierungsantrag 2022 wollte Fischer nicht überbewerten. Sie als Schulverbandsvorsitzende könne zwar nicht über die anderen Mitglieder bestimmen, gehe aber davon aus, dass der neue Förderantrag nächstes Jahr gestellt werde.
  • Spielplätze: Das neue Wohngebiet zwischen Kirchheim und Derndorf soll einen Spielplatz bekommen. Zudem soll auf der Fläche hinter dem Sozialzentrum ein Spielplatz entstehen. Marktrat Manfred Raupach holt dafür Angebote ein. Von Jürgen Geiger auf einen Zeitplan angesprochen, sagte Raupach, er rechne mit einem bis eineinhalb Jahren. Fischer ergänzte: „Das Geld ist eingestellt und es kann auch schneller gehen.“ Sie sprach von 2022.
  • Verkehr: Der Bauhof hat groß die Zahl 30 auf den Straßen in den Tempo-30-Zonen angebracht. In Derndorf wurde der Vitusweg ertüchtigt und der Radweg Spöck-Mörgen wurde abgeschlossen. In Hasberg soll die Aletshauser Straße ab Ende Oktober saniert werden (Auftragssumme brutto: 333.200 Euro). Einzelne Bürgerinnen und Bürger nannten noch Gefahrenstellen – etwa zu Stoßzeiten vor der Bäckerei Bosch –, die sich der Markt nun näher anschauen will.
  • Breitband: Die Fördermaßnahme für Haushalte von unter 30 MBit sei so gut wie abgeschlossen, so Fischer. „Wir sind jetzt mit einer neuen Maßnahme aktiv.“ Förderfähig ist jeder, der bisher keine 100 MBit hat. Kritik kam zum Gebiet „Von Hürnheim“, nicht nur wegen des langsamen Internets, sondern auch wegen herumstehender Leerrohre.
  • Energie: Es bestehen Überlegungen für eine Nahwärmeversorgung in Kirchheim, begleitet vom Energie- und Umweltzentrum Allgäu. Derzeit sprechen örtliche Produzenten potenzielle Abnehmer an. „Wir sind darauf angewiesen, dass sich viele Hausbesitzer beteiligen“, so Fischer. Nur so lasse sich Nahwärme wirtschaftlich umsetzen. In Derndorf entsteht derweil auf drei Hektar ein Solarpark, der bis Ende 2021 ans Netz gehen soll. Dort sollen jährlich 3,1 MWH generiert werden. Damit können mehr als 800 Haushalte versorgt werden.
  • Feuerwehr: Im März wurde ein neues Feuerwehrfahrzeug als Ersatz für das „Münchner Fahrzeug“ bestellt, die Lieferung ist für Frühjahr 2022 geplant. „Zu allem Überfluss hat dann das Münchner Fahrzeug die Hauptuntersuchung nicht mehr bestanden“, so Fischer. Mit einem HLF 20, das für 23.000 Euro in Burtenbach gekauft wurde und wieder verkauft werden soll, überbrückt die Feuerwehr nun diesen Engpass.
  • Friedhöfe: In Tiefenried gehen die Sanierungsarbeiten am Friedhof ihrem Ende zu. Für alle Friedhöfe werden oder wurden Entwürfe entwickelt, die auf die Wünsche – etwa nach Urnengräbern im Grünbereich – eingehen, aber auch Verschönerungsmaßnahmen enthalten.
  • Gebäude: Das „Lieb-Haus“ ist privat verkauft worden, die Mädchenschule steht vor dem Verkauf – beides mit der Auflage, das jeweilige Erscheinungsbild zu erhalten. Das sogenannte „Niebling-Haus“ in der Haselbacher Straße mit dem dazugehörigen Stadl hat der Markt gekauft und will im Zuge von ISEK sehen, was damit möglich sein wird.

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