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01.05.2008

Neue Technik beschert weltweiten Schub nach vorn

Mindelheims größter Arbeitgeber, das Maschinenbauunternehmen Grob, befindet sich auf der Überholspur. Vor drei Jahren hatten die Grob-Werke die G-Modul-Reihe entwickelt und auf den Markt gebracht. Maßgeblich hatte diese Neuentwicklung Seniorchef Dr. Burkhart Grob auf den Weg gebracht.

Von Johann Stoll

Mindelheim - Mindelheims größter Arbeitgeber, das Maschinenbauunternehmen Grob, befindet sich auf der Überholspur. Vor drei Jahren hatten die Grob-Werke die G-Modul-Reihe entwickelt und auf den Markt gebracht. Diese Bauserie besteht aus standardisierten, modular aufgebauten Bearbeitungszentren, die weltweit vor allem in der Automobilindustrie eingesetzt werden. Maßgeblich hatte diese Neuentwicklung Seniorchef Dr. Burkhart Grob auf den Weg gebracht.

Spätestens jetzt ist klar: Es war eine wichtige und zukunftsweisende Entscheidung für das Unternehmen. Soeben ist das 1000. G-Modul fertiggestellt worden und wird innerhalb der nächsten 14 Tage nach England zu einem Werk von BMW ausgeliefert. Am Mittwoch präsentierte die Geschäftsleitung mit Christian Grob an der Spitze ihre jüngste Erfolgsgeschichte dieser Zeitung.

Die Automobilhersteller haben, so Geschäftsführer German Wankmiller, zwei Vorteile: Die neue Grob-Technik lässt höhere Stückzahlen zu. Vor allem aber sind die Module eine Antwort darauf, dass die Modellzyklen in der Automobilindustrie immer kürzer werden. Die Bearbeitungszentren seien auf höchste Flexibilität ausgelegt.

"Mit dieser Konstruktion konnten die Produktionszeiten stark reduziert und damit diese Maschinen im Weltmarkt noch konkurrenzfähiger gemacht werden", heißt es in der Presseinformation des Unternehmens.

18 Prozent Anteil am weltweiten Investitionsvolumen

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Weltweit liegt das Investitionsvolumen der Automobilindustrie bei drei Milliarden Euro. Grob hat sich nach eigenen Angaben von diesem Kuchen 18 Prozent gesichert. Dank der G-Modul-Reihe gewinne das Mindelheimer Unternehmen derzeit hinzu. Das Unternehmen hat darauf reagiert und mit dem Bau einer neuen Produktionshalle in Mindelheim begonnen. Die Halle mit 11 000 Quadratmetern soll Ende des Jahres bereits bezugsfertig sein, sagte Christian Grob. Das derzeitige Auftragsvolumen liege bei einer Milliarde Euro. Die Auslastung sei bis weit in das Jahr 2010 hinein gesichert. "Die Weichen sind heute eindeutig auf Erfolg gestellt", heißt es in der Erklärung der Firma.

Es gibt aber noch einen Umstand, der die Verantwortlichen mit besonderer Zuversicht in die Zukunft blicken lässt - und mit ihnen die 2000 Beschäftigten in Mindelheim. Es ist die Klimadebatte, die die Autohersteller zu verstärkten Anstrengungen zwingen wird, so Christian Grob. Damit kommen auch die Maschinenbauer ins Spiel, die die Fertigungsmaschinen für neue Motoren liefern.

Die Module gibt es derzeit in drei Größen, wobei eines rund eine halbe Million Euro kostet. In einer der Hallen wird derzeit ein G700 zusammengebaut. Diese Anlage soll später Lkw-Motoren in Rußland bauen.

Auf der Industriemesse in Hannover 2007 hat Grob das neue Fünf-Achs-Universal-Bearbeitungszentrum G350 vorgestellt. "Damit wollen wir abseits der Automobilindustrie in andere Industriezweige vorstoßen", sagt Christian Grob. Er nennt den Formenbau, die Medizintechnik und die Luftfahrttechnik. Die ersten 16 dieser neuen Typen zum Stückpreis von einer Viertelmillion Euro sind bereits verkauft. 100 Anfragen liegen vor.

Grob produziert seine Fertigungsanlagen vor allem in Mindelheim. Aber auch in den Werken Sao Paulo (Brasilien), wo inzwischen knapp 700 Mitarbeiter beschäftigt werden, und in Bluffton (USA) werden die G-Module hergestellt. Weltweit beschäftigt Grob rund 3000 Mitarbeiter. Das Familienunternehmen Grob wurde 1926 in München gegründet. Unter der Ägide des heutigen Eigentümers Dr. Burkhart Grob wuchs es zu einem der weltweit führenden Hersteller von Fertigungsanlagen für die Automobilindustrie im Bereich "Powertrain". 2007 hat das Unternehmen über 400 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet. 45 junge Leute beginnen heuer ihre Ausbildung bei Grob in Mindelheim. Damit gehört die Firma zu den größten Ausbildern der Region.

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