"Schneller am Unglücksort"
Unterallgäu Buchloe ist von der Gemeinde Amberg gerade einmal knapp vier Kilometer entfernt, getrennt durch die Landkreisgrenze. Eine Grenze, die im Notfall bislang ein echtes Hindernis darstellte - vor allem für die Buchloer. Ein Beispiel: Als in Amberg vor wenigen Wochen eine Garage brannte, bekam das über Funk auch Thomas Ogiermann mit. "Aber wir wurden nicht alarmiert", erzählt der Buchloer Feuerwehrmann. Er setzte sich ins Auto und fuhr in die benachbarte Gemeinde.
Bis die damals alarmierte Wehr aus Türkheim dort eintraf, seien aber noch einige Minuten vergangen. Wertvolle Minuten. Das soll sich, geht es nach den Vorgaben der neuen integrierten Rettungsleitstelle in Kempten, so nicht mehr wiederholen. Alarmiert wird ab Januar grenzüberschreitend, egal ob Landkreis oder Regierungsbezirk. Getreu dem Prinzip: Wer den kürzesten Anfahrtsweg hat, rückt aus.
Für die Buchloer Feuerwehr bedeutet das unter anderem, dass sie künftig etwa auch nach Holzhausen gerufen wird. Bislang ein schier unmögliches Szenario. "Das ist Oberbayern, da waren wir Schwaben nicht mehr zuständig", sagt Ogiermann. Alarmiert wurden, trotz größerer Fahrtstrecke, im Bedarfsfall die Einsatzkräfte aus Landsberg.
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