Das Unterallgäu ist geteiltes Storchenland
Plus Im Osten des Unterallgäus wurden heuer viele Jungstörche flügge, im Westen fielen sie dem Wetter zum Opfer.
Es ist schon ein besonderes Erlebnis zu beobachten, wie in Pfaffenhausen jetzt im Spätsommer abends die Störche zurück in den Ort kommen, um sich einen Schlafplatz zu suchen. Alleine auf dem Kirchendach sitzen etwa 20 Störche, 16 auf dem langgezogenen Dach des Kirchenschiffes und noch vier über dem Chorraum. Da wird gestritten und scharfe Zischlaute sind zu hören, wenn ein weiterer Storch landen will und die anderen ihn verscheuchen. Jeder Sitzplatz muss erkämpft werden. Doch auch auf dem Sendemast übernachten meist sieben Störche und auch auf dem Blindenheim und auf Kränen an Baustellen im Ort sitzen nachts die Störche. Doch trotz der vielen Vögel in und um Pfaffenhausen war es nicht unbedingt ein gutes Storchenjahr im Unterallgäu. Georg Frehner, Vorsitzender der Kreisgruppe Memmingen/Unterallgäu im Landsbund für Vogelschutz (LBV), berichtet, dass sehr viele Jungstörche gestorben seien.
40 Brutpaare im Unterallgäu
Insgesamt zählte der LBV 40 Brutpaare im Landkreis Unterallgäu und der Stadt Memmingen, das ist ein neuer Rekord. Bei 24 Brutpaaren, damit bei 60 Prozent, gab es allerdings Totalverluste, nur 29 Jungstörche wurden flügge (2018: 60 Jungstörche), das ergibt einen Durchschnitt von 0,72 Junge pro Brutpaar (2018: 1,58, 2017: 1,25).
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