Damit künftig weniger passiert
Die Polizei hat verstärkt die Radfahrer im Auge. Das hat auch mit der Rössle-Kreuzung zu tun
Der schwere Unfall auf der Rössle-Kreuzung vom 25. Mai hat Folgen. „Es war zum Glück kein tödlicher Unfall“, sagt Michael Scheßl, der stellvertretende Leiter der Polizeidienststelle Bad Wörishofen. Zwei jugendliche Radfahrer waren damals bei einer Kollision mit einem Lastwagen schwer verletzt worden. Für die Bad Wörishofer Polizei war es nicht zuletzt dieser Unfall, der sie zur Erstellung eines Fahrradkonzeptes für den Dienstbereich veranlasste.
Jochen Barton sorgt für die Umsetzung. Er kennt das aus Memmingen. „Wir wollen Unfallschwerpunkte herausfinden und Unfälle soweit wie möglich im Voraus verhindern“, erklärt er. Fahrradfahrer würden seit dem Monatsbeginn und noch bis zum 30. September gezielt kontrolliert. „Verboten ist die Nutzung von Mobiltelefonen auf dem Fahrrad“, betonen Scheßl und Barton. Darauf würden die Beamten verstärkt achten. „Unser Ziel ist es, die Verkehrssicherheit besonders für Fahrradfahrer zu steigern“, betont Barton. Im Bereich Bad Wörishofen gebe es da Nachholbedarf. Memmingen dagegen profitiere bereits von einem Fahrradkonzept. Um die Sicherheit im Dienstgebiet der Bad Wörishofer Polizei zu verbessern, werden Vergehen auch geahndet. „Eine Erhöhung der Verkehrssicherheit funktioniert oft leider nur durch eine kostenpflichtige Verwarnung“, meint Barton. 20 Euro koste beispielsweise das Fahren ohne Licht. Fahrradfahrer, die in der Fußgängerzone fahren, müssen 15 Euro bezahlen. Bei manchen Verstößen muss es nicht unbedingt bei einer Geldstrafe bleiben. Auch der Führerschein kann gefährdet sein – insbesondere bei Trunkenheit. „Die 1,6-Promille-Grenze gilt zwar noch, wird aber derzeit heftig diskutiert“, erklärt Jochen Barton. Sie gelte jetzt schon nur dann, wenn keine Ausfallerscheinungen wie das Fahren in Schlangenlinien zu beobachten seien.
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