Volksbegehren: Die Bauern fühlen sich verraten
Plus Zuerst sahen sie sich an den Pranger gestellt. Nun hat die Politik die Position der Naturschützer übernommen. Die Stimmung ist entsprechend aufgeheizt.
Das Bienenvolksbegehren hat die allermeisten Bauern im Unterallgäu in wochenlange Katerstimmung versetzt. Sie fühlen sich einseitig als Verursacher von Artenschwund an den Pranger gestellt. So richtig im Keller ist die Laune aber erst jetzt, seit die Staatsregierung erklärt hat, den Forderungen der Naturschützer nachgeben zu wollen. „Söder hat sich vor dem Volksentscheid gefürchtet“, sagt der Kreisobmann des Bauernverbandes, der Hawanger Landwirt Martin Schorer, über den Bayerischen Ministerpräsidenten.
Der Unterallgäuer Bauernverband versucht, die Gemüter zu beruhigen
Es gab direkt nach Bekanntwerden der Entscheidung aus München etliche emotionale Anrufe in der Geschäftsstelle des Bauernverbandes in Erkheim. Die Bauern fühlen sich verraten. Die Vorstandschaft hat daraufhin gemeinsam mit dem Kreisgeschäftsführer Helmut Mader ein Schreiben an die Bauern verfasst. Darin wird betont, dass der Bauernverband sehr wohl tätig war. Der bayerische Bauernverbandspräsident Walter Heidl war am sogenannten Runden Tisch vertreten und hat die Position der Landwirte vertreten. Fachlich sie Heidl sehr gut, betont Schorer, der ihm auch eine gute Verhandlungsführung bescheinigt. Nur poltern führe nicht zu einer Verbesserung für die Bauern. Man müsse im Gespräch bleiben, den Dialog pflegen.
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