Warum in Bad Wörishofen die Sorge vor „Häuserschluchten“ umgeht
Plus Im Februar tritt eine neue Bauordnung in Kraft. Für Bad Wörishofen könnte dies gravierende Folgen haben. Die Stadt muss reagieren.
Das neue Jahr bringt eine neue Bauordnung in Bayern. Dabei könnten Städte und Gemeinden schnell eine böse Überraschung erleben, wenn sie nicht rechtzeitig die Weichen stellen. Das machte Manfred Pistel vom Bauamt Bad Wörishofen deutlich. Auch die Stadt Bad Wörishofen muss nun schnell reagieren. Andernfalls „haben wir hier Häuserschluchten“, sagte Josef Kunder (CSU).
Was bedeutet die Änderung der Bauordnung für die Stadt Bad Wörishofen?
Der Landtag hat die Änderung der bayerischen Bauordnung Anfang Dezember beschlossen. Sie tritt nach Lage der Dinge im Februar 2021 in Kraft. Dabei geht es auch um die Reform des Abstandsflächenrechts, wie Manfred Pistel erläutert. „Es geht jetzt darum, was dies für Bad Wörishofen bedeutet“, sagte Bürgermeister Stefan Welzel (CSU). Der Gesetzgeber wolle auch im ländlichen Raum die sogenannte Nachverdichtung in den innerörtlichen Bereichen ermöglichen. Damit soll der Flächenverbrauch gebremst werden. Vereinfacht gesagt besteht nun aber die Gefahr, dass Gebäude enorm nah beieinander stehen. Bad Wörishofen hat genau dies bislang mit seinen örtlichen Bauvorschriften zu verhindern versucht. Mit den künftig geltenden Abstandsregeln ist es aber beispielsweise möglich, dass ein mehr als zehn Meter hohes Gebäude an allen Seiten mit einem Mindestabstand von nur noch drei Metern zur Grundstücksgrenze errichtet werden könne, rechnete Pistel vor.
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