Wenn die Helfer zu Opfern werden
Was die Unterallgäuer Kliniken und das Rote Kreuz gegen aggressive Patienten und Angehörige unternehmen.
Samstagabend, eine ausgelassene Party ist in vollem Gange. Plötzlich kommt es zu einem medizinischen Notfall. Der Rettungsdienst ist schnell vor Ort und will helfen, doch dann das: Angetrunkene, pöbelnde Schaulustige versperren den Rettern den Zugang zum Patienten. Von wüsten Beschimpfungen bis hin zu Schlägen und Tritten kann jetzt alles passieren ...
Für Rettungskräfte im Unterallgäu ist das eine durchaus realistische Situation. Und auch die Notaufnahmen der Kreiskliniken sowie des Memminger Krankenhauses haben immer häufiger mit aggressiven Patienten und Angehörigen zu tun. Am Klinikum Memmingen ist deshalb seit mehreren Wochen an den Wochenenden ein externer Sicherheitsdienst im Einsatz. Die Hilfe der Sicherheitskräfte wird vor allem in der Notfallklinik und der angeschlossenen Chirurgischen Ambulanz benötigt, wo Ärzte und Pflegekräfte am häufigsten auf angriffslustige Patienten treffen. „Die größten Probleme bereiten uns meist alkoholisierte junge Männer, die sich geprügelt oder randaliert haben“, sagt die 31-jährige Krankenpflegerin Kerstin Pöppel, die oft nachts und am Wochenende arbeitet. „Zum Teil müssen wir uns üble Beschimpfungen anhören.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.