Zaisertshofen Den 26. August 1972
Zaisertshofen Den 26. August 1972 wird der damals 18-jährige Günter Zahn aus Passau sicher nie vergessen. Als Schlussläufer steht er im Olympiastadion in München neben der riesigen Feuerschale und entzündet um genau 16.59 Uhr das olympische Feuer der 20. Olympischen Sommerspiele.
Einen Tag später durfte Karl-Heinz Englet das kleine Feuer am Augsburger Eiskanal entzünden. Zwischen diesen beiden Zeremonien liegen nur ein Tag und rund 100 Kilometer. Zu den Garanten, dass das Feuer von München aus unbeschadet nach Augsburg kam, gehören an jenem 27. August 1972 drei junge Männer aus Zaisertshofen: Georg Demmler, Hermann Mautz und Peter Karg haben die Ehre, die olympische Fackel auf ihrem Weg von München nach Augsburg nicht nur zu begleiten, sondern auch zu tragen.
Einige Wochen zuvor stolperte Georg Karg, eines der eifrigsten Mitglieder beim TSV Zaisertshofen, beim Blättern im Verbandsorgan des Bayerischen Landessportverbands (BLSV) über eine Annonce. Darin wurde zur Teilnahme am olympischen Fackellauf aufgerufen. "Mein Vater hat uns dann schnell angemeldet, und prompt hat es geklappt", erzählt Peter Karg. Nach welchen Kriterien die Läufer dann ausgewählt wurden, wissen sie bis heute nicht. "Wahrscheinlich haben sie die besten Fußballer ausgesucht", vermutet Hermann Mautz und grinst. Doch das "Warum" spielte auch keine Rolle, Hauptsache man war dabei.
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