Fragezeichen hinter Schneider-Einsatz
Unterallgäu Die erste "englische Woche" ist gespielt. Bis auf den BSC Memmingen und den SVS Türkheim, deren Partie wegen des Toto-Pokalspiels der Memminger verlegt wurde, haben alle Mannschaften in der Kreisliga drei Spiele hinter sich. Die waren mal mehr, mal weniger erfolgreich. Hier eine kleine Bestandsaufnahme:
FSV Amberg Niederlage, Unentschieden, Sieg - so lautet die Serie des FSV Amberg bislang. Durch den Derbysieg gegen den FCW haben die Amberger die 0:5-Klatsche im ersten Spiel vergessen gemacht. Nun geht es für Trainer Florian Volpert und sein Team gegen den TV Woringen.
Die Woringer haben quasi den umgekehrten Weg angetreten: Nach dem torreichen 6:3-Auftaktsieg gegen Pforzen folgten zwei Niederlagen, zuletzt ein deftiges 0:4 beim FSV Lamerdingen.
"Woringen ist besser, als es der Tabellenstand aussagt", so Florian Volpert. "Aber wir wollen im zweiten Heimspiel natürlich gleich nachlegen." Fehlen wird ihm dabei womöglich Alois Schneider. Der Doppeltorschütze vom Wörishofen-Spiel hat muskuläre Probleme.
FC Bad Wörishofen "Sehr enttäuscht" war FCW-Trainer Angelo Pronesti nach dem 1:2 in Amberg am Mittwoch. Zu Recht, denn seine Mannschaft konnte zu keiner Zeit an die gute Leistung aus den ersten beiden Spielen anknüpfen. Kaum eine der wenigen Torchancen wurde tatsächlich herausgespielt. Das muss nun gegen den SV Eggenthal wieder anders werden.
Denn die Gastgeber sind, wie schon in der vergangenen Spielzeit, ordentlich in die Saison gestartet. Allerdings gab es ausgerechnet im ersten Heimspiel nach zwei Auswärtssiegen zuletzt einen Dämpfer: 0:1 verlor man gegen den SC Ronsberg.
SVS Türkheim Eine undankbare Aufgabe kommt auf den SV Salamander Türkheim zu. Die Kolodziej-Truppe muss gegen die hoch gehandelten aber bislang punktlosen Legauer antreten. Türkheim, das mit vier Punkten aus zwei Spielen durchaus im Soll ist, könnte die Verunsicherung des TSV nutzen. Denn Legau steht mittlerweile gehörig unter Zugzwang - und muss gegen Türkheim unbedingt punkten.
Unterschätzen werden Michael Kolodziej und seine Mannschaft den angeschlagenen Favoriten jedoch keinesfalls. Das könnte nämlich böse nach hinten losgehen. Die 2:6-Klatsche aus der vergangenen Spielzeit ist ein warnendes Beispiel für die Türkheimer. (axe)
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