Der letzte Auftritt in der Fremde
Der FC Bad Wörishofen feiert bei seinen Hallentagen in Mindelheim drei Turniersiege
Es war eine prächtige Abschiedsvorstellung, die der FC Bad Wörishofen in die Dreifachturnhalle des Mindelheimer Maristenkollegs gezaubert hat. Jahrelang mussten die Nachwuchskicker des FCW in Ermangelung einer geeigneten Sporthalle in Bad Wörishofen bislang in die Nachbarstadt ausweichen, wenn es darum ging, Hallenfußballturniere auszurichten. Das soll nun ein Ende haben. Die Hoffnungen liegen auf die rechtzeitige Fertigstellung der neuen Sporthalle in der Kneippstadt.
Für die letzten FCW-Turniertage in Mindelheim, die nach den neuen Futsal-Regeln gespielt wurden, hatten die Veranstalter fünf Turniere in drei Altersklassen vorgesehen – allesamt Kleinfeld-Teams. Dementsprechend hoch her ging es in der Maristenhalle an zwei Tagen. Zu Besuch waren auch Bürgermeister Paul Gruschka, der den zweitägigen Turnierreigen eröffnete und FCW-Präsident Jürgen Thiemann, der am Ende bei den E1-Junioren die Siegerehrung vornahm. Der Gastgeber stellte selbst gleich sieben Mannschaften – und die waren durchaus erfolgreich: In drei Turnieren gingen die FCW-Teams als Sieger hervor. Auf dem Siegerpodest landeten die E1-, E2- und F2-Teams des Gastgebers. Manchmal war es quasi ein Durchmarsch, wie bei den E2-Junioren, die keinen Punkt abgaben und zudem noch ohne Gegentor blieben. Manchmal war es auch richtig spannend, wie bei den E1-Junioren, wo die Entscheidung erst mit den letzten beiden Spielen fiel, als der FCW mit 4:1 gegen Erpfting gewann und im Gegenzug der TSV Mindelheim den schärfsten Konkurrenten Buchloe überraschend mit 1:0 besiegte.
Das sportlich am besten besetzte Turnier der F1-Junioren gewann der VfL Kaufering vor Schwaben Augsburg und dem FC Bad Wörishofen. Auf den weiteren Plätzen folgten der TSV Haunstetten, der FC Buchloe und der SV Fuchstal.
Am Start bei allen Turnieren waren insgesamt 28 Mannschaften von den G- bis zu den E-Junioren. Jugendleiter Thomas Lussi und sein Organisationsteam freuten sich, dass keine Unfälle zu registrieren waren und dass Jugendspieler selbst sich auch in die Turnierleitung mit einbrachten. (heb)
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