Seit 100 Jahren wird in Babenhausen gekickt
Einst wurde in einer Kiesgrube Fußball gespielt – später kamen sogar Bundesligisten zu Besuch. Ein Rückblick.
Als nach dem Ersten Weltkrieg der Fußballsport in Deutschland seinen Siegeszug antrat, fand er auch schnell Anhänger im Fuggermarkt. Dabei ist dessen vereinsmäßige Entwicklung aufs Engste mit dem TSV 1862 Babenhausen verbunden. So stellte bereits 1919 Hans Treuleben auf einer Monatsversammlung des Turnvereins Babenhausen den Antrag, eine Fußballabteilung in den Verein aufzunehmen. Diesem wurde umgehend entsprochen – und Treuleben auch gleich die Leitung der Abteilung übertragen.
Eine Handvoll Kicker trainierte anfangs auf einer Wiese oberhalb der Klosterbeurer Halde, später am Hofbrühl. Im Frühjahr 1920 fiel dann der Startschuss für das heutige Stadion. Die Fußballer zogen in die gemeindliche Kiesgrube an der Weinrieder Straße um. Dazu heißt es in der Chronik: „Das Spielfeld war damals wohl das Dürftigste, was man sich von einem Fußballplatz vorstellen kann. Steinhart und ohne jede Grasnarbe wurde es seiner Bezeichnung Kiesgrube in jeder Hinsicht gerecht.“ Dies tat aber der Begeisterung der jungen Fußballmannschaft keinen Abbruch. In Eigenregie wurde das Gelände planiert und ausgebaut, sodass man bereits umgehend am Spielbetrieb der Verbandsrunde Illertal „mit gutem Erfolg“ teilnehmen konnte.
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