Ärger um geplanten Pferdestall in Wohngebiet
In Niederhausen soll ein Wohnhaus mit integriertem Stall entstehen. Die Nachbarn wehren sich, der Bauausschuss lehnt das Vorhaben ab - gebaut wird es wohl trotzdem.
Ein Stall für zwei Pferde mit darüberliegender Wohnung und befestigtem Auslauf für die Tiere soll im Pfaffenhofer Ortsteil Niederhausen entstehen. Die Nachbarn sind darüber erbost, haben sich vehement gegen das Vorhaben gewehrt, wie Bürgermeister Josef Walz am Montagabend dem Bauausschuss berichtete. Viele der Anwohner waren zudem als Zuschauer zu der Sitzung gekommen. Grund für ihre Beschwerden seien gesundheitliche Bedenken. Direkt neben dem Grundstück wohne ein Kind, das an Asthma leidet, berichteten zwei der Zuhörer. Schmutz und Lärm, die zwangsläufig durch den geplanten Pferdestall entstehen würden, wären eine große Belastung.
Dem Ausschuss waren jedoch die Hände gebunden. Weil der Bereich am Rand des Orts als sogenanntes „Dorfgebiet“ eingestuft wird, gebe es aus rechtlicher Sicht keine Einwände gegen den geplanten Stall, sagte Walz. Das Vorhaben werde lediglich wegen eines geplanten Sichtschutzzauns im Ausschuss diskutiert. Mit einer Höhe von 1,80 Meter bedürfe der mit Steinen gefüllte Zaun einer Befreiung vom Bebauungsplan, der eigentlich niedrigere Zäune vorsieht, sagte Walz. Ob der Stall zu viel Lärm und Schmutz verursache, darüber entscheide die zuständige Behörde am Landratsamt Neu-Ulm.
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