Auf einem Rittergut groß geworden
Kadeltshofen (cak) - Ewald Riethmüller kann am heutigen Mittwoch seinen 90. Geburtstag feiern. Er stammt aus Thüringen und ist dort auf einem Rittergut aufgewachsen. Als junger Mann erlernte er das Maurerhandwerk. Im Alter von 18 Jahren musste er in den Krieg ziehen, kämpfte als Soldat in Polen, Frankreich und Russland. Dort kam er in Gefangenschaft und musste zweieinhalb Jahre im Kohlebergbau schuften. Ende 1946 kam er zurück in die Heimat.
Zwei Jahre später flüchtete Ewald Riethmüller aus der damaligen DDR über die grüne Grenze nach Niedersachsen. 1948 hat sich der Wittwer wieder verheiratet. Sieben Jahre wohnte er in Ermingen, eine Zeit, an die er sich besonders gern erinnert, weil er dort aktiv Fußball spielte. Noch heute ist er im Besitz seines damaligen Spielerpasses, den er sorgfältig hütet. Die Eheleute Riethmüller bekamen einen Sohn und eine Tochter.
Beruflich war Ewald Riehtmüller 27 Jahre bis zum Eintritt in den Ruhestand beim Baugeschäft Gack in Ulm beschäftigt. 1980 zog er mit seiner Frau, die vor fünf Jahren verstarb, nach Kadeltshofen, wo er zusammen mit seinem Schwiegersohn ein Haus baute. Der Jubilar, der sich über vier Enkel freuen kann, feiert sein Wiegenfest im Kreis der Familie und Freunde in Unterkirchberg. Bürgermeister Josef Walz wird die Grüße und Glückwünsche der Marktgemeinde Pfaffenhofen übermitteln.
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