A8: Ausbau des Albaufstiegs ab 2018
Staatssekretär legt Zeitplan vor
Noch kein Termin für den Spatenstich, aber ein konkreter Zeitplan für die Planung des Ausbaus der Autobahn 8 am Albaufstieg: Frühestens 2018, vielleicht 2019, könnte der Bau am Drackensteiner Hang beginnen, sagte am Dienstag Norbert Barthle (CDU), Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister und Bundestagsabgeordneter im Ostalbkreis. 2016 und 2017 sollen die Straßenbaubehörden planen. Besonders um die Finanzierung gibt es Streit zwischen den Regierungen in Berlin und Stuttgart. Weit über 500 Millionen Euro allein für den Albaufstieg sind im Gespräch. Der Bund will eine private Finanzierung, die sich über Mauteinnahmen refinanziert. Das Land sieht dies skeptisch und will den Bund mit einer herkömmlichen Finanzierung aus Steuermitteln in die Pflicht nehmen.
Otto Sälzle, Hauptgeschäftsführer der IHK Ulm, spricht von der A8 als „Technologie-Achse“: Links und rechts der Strecke von Karlsruhe über Pforzheim, Stuttgart, Ulm und Augsburg nach München sei „der deutsche Mittelstand par excellence“ mit starken Exportaktivitäten und entsprechend viel Lkw-Verkehr daheim. Hier werde ein sehr hohes Steueraufkommen erwirtschaftet. Sälzle: „Die Kuh, die man melkt, muss man auch füttern!“ Das Land geht von täglich 73500 Autos aus, die die Strecke im Jahr 2020 befahren. Doch die „Nadelöhre“, besonders am Albaufstieg, aber auch bei Ulm, bremsen den Verkehr. Teilweise geht es in jede Richtung nur zweispurig vorwärts – wenn sich nicht gerade ein Stau aufbaut. Nun will die Bundesregierung bundesweit den Ausbau der Verkehrswege beschleunigen. (mö)
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