Blick in die Zukunft des Donau-Ufers
Die Stadt Ulm sucht Ideen, um die Aufenthaltsqualität an der Donau zu erhöhen und die Freiflächen zu verschönern. Außerdem soll ein Dauerkonflikt entschärft werden.
Seit Jahren gibt es Bestrebungen, die Aufenthaltsqualität am Ufer der Donau zu verbessern. Mit der Idee eines „Donaustrands“ ist die Stadtverwaltung allerdings krachend gescheitert. Nachdem der Bauausschuss des Ulmer Gemeinderats 2007 einstimmig beschlossen hatte, das Ufer auf einer Länge von 180 Metern umzugestalten und einen Kiesstrand mit Liegewiese zu errichten, hagelte es massive Proteste. Die Stadt ruderte zurück, die Idee einer Badelandschaft wurde begraben. Zwei Jahre später wurde im Rahmen des „Dialogs grün“ beschlossen, einen Rahmenplan für den Donauraum zu erstellen und zu gegebener Zeit einen Planungswettbewerb für das Donauufer zu veranstalten. Jetzt ist es soweit. Eine sogenannte Mehrfachbeauftragung zur Aufwertung des Donauufers wird ausgelobt. Bis Ende September sollen die Arbeiten vorliegen. Eine Entscheidung über den Wettbewerb ist für Mitte Oktober geplant.
Zwar wird das Donauufer auch in seinem jetzigen Zustand intensiv genutzt. Die Donauwiese und die hölzernen Sitzstufen werden bei gutem Wetter reich bevölkert. Auf dem europäischen Donauradweg sind jeden Tag durchschnittlich 2500 Radfahrer unterwegs. Alle zwei Jahre findet das Internationale Donaufest statt. Jedes Jahr lockt das Nabada Tausende Besucher an den Fluss. Die Namen großer Städte entlang der Donau, die auf den Weg gemalt wurden, stehen für die politische Bedeutung Ulms als Donaustadt. Und doch könnte aus Sicht der Stadt noch mehr draus gemacht werden. Bereits im Jahr 2008 gab es einen „Ulmer Donaudialog“, dessen Ergebnisse in einem Buch zusammengefasst wurden. Die Teilnehmer des Wettbewerbs sollen nun weitere Lösungsvorschläge erarbeiten.
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