Bombe am Bahnhof explodiert: Arbeiter leicht verletzt
Ulm Nach der Explosion einer Bombe am Mittwochabend sind die Bauarbeiten am Ulmer Hauptbahnhof bis auf Weiteres gestoppt worden. Bei der Detonation wurde ein Bauarbeiter leicht verletzt. Reisende kamen nicht zu Schaden. Mehrere Gleise wurden in Mitleidenschaft gezogen. Der Bahnverkehr wurde, von kleineren Verspätungen abgesehen, jedoch nicht in Mitleidenschaft gezogen. "Wir haben richtig Dusel gehabt, dass es nur einen Leichtverletzten gab", räumte Thomas Hill von der Deutschen Bahn ein.
Bei Bohrungen für den Bau des neuen Bahnhofstegs war vermutlich eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg getroffen worden oder war durch die Erschütterung durch die Arbeiten detoniert. Genaueres soll eine umfassende Untersuchung zeigen, die die Stadt Ulm und die Bahn gestern angekündigt haben. Bis die Ergebnisse auf dem Tisch liegen, werden wohl etliche Wochen vergehen. "Wir müssen jetzt erst mal Sicherheit darüber bekommen: Was ist tatsächlich passiert?", sagte Baubürgermeister Alexander Wetzig. Dazu wird jetzt die Statik neu überprüft, dann wird die Stelle, an der die Bombe lag, aufgegraben.
Nach der Explosion wurden zunächst die Gleise 25, 26, 27 und das Gleis 1 (an dem der ICE hält) gesperrt. Der Bahnsteig war durch die unterirdische Detonation beschädigt worden. Über Nacht wurde er repariert, sodass die Sperrung gestern gegen 9 Uhr aufgehoben werden konnte. Die Gleise waren wieder ohne Einschränkung befahrbar. Nach Angaben eines Bahnsprechers gab es Verspätungen von drei bis neun Minuten.
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