Busfahrschein soll nur einen Euro kosten
Die Wählervereinigung Pro Neu-Ulm stellt ihre Kandidatenliste auf ungewöhnliche Art vor
Eine völlig neue Form der Kandidatenvorstellung zur Kommunalwahl hat die Wählervereinigung Pro Neu-Ulm (PRO) entwickelt. Statt des langwierigen öffentlichen Wahlverfahrens mit Stimmenauszählung und Protokollführung präsentierte sie den zwei Dutzend Gästen im eigens dafür am Ruhetag geöffneten Café Josi im Brückenhaus sogleich die fertige Liste. Zusätzlich wurden Häppchen, Flammkuchen und Getränke gereicht. Eine 20-seitige, professionell ausgelegte Wahlkampfbroschüre kommentiert die drei PRO-„Kernwerte“: unabhängig – bürgernah – innovativ.
Nur 50 Minuten benötigten PRO-Vorsitzender Bernd Heise, Oberbürgermeisterkandidatin Antje Esser und die weiteren Spitzenkandidaten, um ihre Vorstellungen zur künftigen Entwicklung Neu-Ulms zu erläutern. Esser, die nach ihren Angaben seit 18 Jahren Kommunalpolitik macht, anfangs in Senden, später in Neu-Ulm, begründete nochmals ihren Wechsel von der SPD zu PRO. „Unterschiedliche Auffassungen lassen sich in einem Verein wie PRO leichter ausgleichen als in einer politischen Partei“. Auf den weiteren Ausbau von Kindergärten und Schulen, auf Stadtgestaltung und bezahlbaren Wohnraum, auf Digitalisierung, Energieeinsparung, Mobilität und Bürgerteilhabe wollen sich PRO-Stadträte und ihre Oberbürgermeisterkandidatin in den kommenden sechs Jahren konzentrieren. „Wir wollen Neu-Ulm in allen seinen Stadtteilen nachhaltig weiterentwickeln“, verkündete Esser. Dazu gehöre aber auch, bereits beschlossene Projekte noch mal durchzugehen, um zu ermitteln, ob für weitere Pläne noch Luft nach oben sei . Ein kleines Rathaus könne an die Stelle des abgerissenen Parkhauses am Bahnhof kommen. Die ÖPNV-Linien wollen sie neu planen, damit auch die Bürger und nicht nur die Busunternehmen davon profitieren. Eine Tagesfahrkarte soll einen Euro kosten, die Jahreskarte 365.
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