Die alten Kelten ziehen wohl um nach Kellmünz
Plus Warum die archäologische Sammlung des Landkreises Neu-Ulm nicht in Senden präsentiert werden soll, sagt ein Gutachter klar und deutlich. Doch nun ruhen so manche Hoffnungen auf Kellmünz
Eigentlich war alles schon eingetütet und „auf einem guten Weg“, wie es Landrat Thorsten Freudenberger (CSU) formuliert. Doch dann lag plötzlich dieses Gutachten auf dem Tisch – und alles war anders. Senden bekommt nun doch kein Museum, in dem die gesammelten archäologischen Boden-Schätze des Landkreises gezeigt werden. Am Mittwoch wurde dem zuständigen Ausschuss des Landkreises das vernichtende Gutachten präsentiert. Allerdings könnte künftig zumindest ein Teil der Funde in Kellmünz präsentiert werden. Dort kauft der Kreis ein historisches Gebäude.
Keine Chance für ein Museum in Senden
Das Ergebnis der sogenannten Machbarkeitsstudie war bereits vor einigen Wochen durchgesickert. Eigentlich wollte der Landkreis in der alten Post von Senden das Museum einrichten, das sich vor allem dem Erbe der alten Kelten widmen sollte. Jochen Ramming vom Gutachterbüro Frakonzept aus Würzburg setzte nun den Mitgliedern des Ausschusses für Bildung, Kultur und Sport auseinander, warum er das für keine gute Idee hält. Der Betonbau aus dem Jahr 1978, der architektonisch dem sogenannten Brutalismus zugeordnet ist, böte zwar genügend Fläche im Inneren und einen 1000 Quadratmeter großen Parkplatz für weitere Veranstaltungen. Er sei auch mit Bussen und Bahn im Zentrum von Senden gut zu erreichen.
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