Erst Reichenhall, dann Afghanistan
Ulm (grr) - Mit einem Neujahrsempfang hat das seit 1994 in der Hindenburgkaserne stationierte Gebirgsfernmeldebataillon 210 offiziell Abschied genommen von seinen Patengemeinden Nersingen und Dietenheim wie auch von der Stadt Ulm. Die Truppe zieht um ins Berchtesgadener Land, das bereits zwei ihrer Kompanien beherbergt.
"Wir haben uns als Soldaten in Ulm immer sehr wohl gefühlt", sagte Bataillonskommandeur Oberstleutnant Raoul Gruninger in seiner Ansprache vor Soldaten und einer Reihe ziviler Gäste, "dies vor allem, weil wir stets das Gefühl hatten, in der alten Garnisonstadt willkommen zu sein". Gruninger betonte das gute Verhältnis, das sich zwischen seinem Bataillon und den Patengemeinden entwickelt habe. "Herausheben möchte ich den Rückkehrappell nach dem Auslandseinsatz in Nersingen am 22. April 2009. Die Veranstaltung wie auch die positive Resonanz in der Bevölkerung werden den Soldaten in bester Erinnerung bleiben". Ulms Gemeinderat Siegfried Keppler, der immer wieder den Kontakt mit dem Bataillon gesucht und viele Geschenksendungen an die Einsatzorte organisiert habe, wurde mit dem Bataillonswappen geehrt.
Der Bataillonskommandeur erinnerte an die wechselvolle Geschichte des 1957 in Degerndorf aufgestellten, schon ein halbes Jahr später nach Dillingen verlegten Truppenteils. Nach 37 Jahren in Bayerisch-Schwaben kam 1994 der Umzug nach Ulm, nun der nach Bad Reichenhall. Schon 1992 waren Soldaten des Bataillons in ihren ersten Auslandseinsatz nach Somalia geschickt worden. Es folgte der Balkan und schließlich Afghanistan. Hinzu kamen Einzelabstellungen von Soldaten nach Kuwait, in den Sudan und nach Georgien.
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