Finanzielle Grundlage für neuen Fußballverein noch zu dünn
Ulm (kü) - Auch wenn es im SSV Ulm 1846 Stimmen gegen eine Abspaltung der Fußballabteilung vom Hauptverein gibt, wird sie mit ziemlicher Sicherheit erfolgen. Und zwar, wenn irgendwie möglich, zum 1. Juli, wenn offiziell die neue Fußballsaison beginnt.
Voraussetzung dafür, dass die Fußballer ein Eigenleben führen können, wenn auch in Kooperation mit dem SSV 46, ist einerseits, dass die finanzielle Basis vorhanden ist und andererseits, dass die noch einzuberufende außerordentliche Mitgliederversammlung des SSV 46 ihr okay gibt. Sollte die erste Mannschaft am Ende der laufenden Oberligarunde nicht unter den ersten Vieren sein, also den Sprung in die Regionalliga verpassen, wäre die Lage noch einmal anders. Mit einer fünftklassigen Mannschaft braucht eigentlich kein neuer Verein gegründet zu werden. "Das wäre dann das Allerschlechteste", sagt der stellvertretende Vereinspräsident Heinrich-Roger Staack, der auch die Arbeitsgruppe "Abspaltung" leitet. "Daran wage ich gar nicht zu denken." Wobei die Stadt Ulm als Gläubiger des Großvereins die Abspaltung fordert. Staack: "Das ist eine Bedingung der Stadt im Rahmen des Sanierungskonzepts."
Erst wenn der neue Verein "SSV Ulm 1846 Fußball e.V." mit den entsprechenden Finanzen ausgestattet ist, um die Lizenz für die Regionalliga zu erhalten, kann die Mitgliederversammlung einberufen werden. "Es fehlt noch Geld", gesteht Staack. "Wir suchen noch weitere Sponsoren." Bis zum 15. April müssen die Lizenzierungsunterlagen beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) eingereicht sein, da ist nicht mehr lange Zeit. Wobei der DFB dem SSV 46 versichert hat, dass dieser die Abspaltung der Fußballabteilung jederzeit auch noch nach dem 1. Juli vornehmen dürfe.
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