Spende für Suche nach Schadstoffen
Wer könnte der Bürgerinitiative gegen Müllverbrennung die teuren Messungen bezahlen?
Weißenhorn Die Bürgerinitiative (BI) gegen Müllverbrennung steckt in Finanznot. Seit Jahren investieren die Mitglieder viel Geld in die Messung von Schadstoffen in der Luft. Ihre Vereinskasse leert sich zusehends, ein weiteres Jahr werden die Weißenhorner wohl nicht bezahlen können. Doch aufgeben wollen die Bürger nicht. Sie halten die Messungen für wichtig und wollen nun den Landkreis Neu-Ulm um die Übernahme der Kosten bitten. Ihr Argument: „Schließlich hat der Kreis die Müllverbrennung ja auch dort hingestellt.“ Wie dieses Gesuch im Landratsamt aufgenommen wird, ist unklar. Hinter vorgehaltener Hand sprach ein Mitarbeiter gestern jedoch ironisch von einer „tollen Idee“. Die Suche nach potenziellen Spendern dürfte also weitergehen. Wer könnte die Wächter der Werte noch unterstützen? Ein Überblick.
Abfallwirtschaftsbetrieb: Aus Sicht von Thomas Moritz, Werkleiter des Abfallwirtschaftsbetriebes (AWB), sind die Messungen der Bürger unnötig. Denn auch die Mitarbeiter der Anlage halten die Konzentration von Schadstoffen in der Luft fest. Die Ergebnisse sind auf der Homepage des Abfallwirtschaftsbetriebes einzusehen (siehe Infokasten). Mehrere Bürger befürchten, die Anlage werde an einen Privatmann verkauft. Dann könnten mehr Schadstoffe austreten. Werksleiter Moritz teilt diese Ängste nicht: Die Zukunft der Anlage sei noch bis ins Jahr 2021 festgelegt. Einen Beschluss über ihr Schicksal danach gebe es nicht. Ebenso wenig sei angedacht, die Anlage zu verkaufen: „Dazu gibt es keine Überlegungen.“
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