Geschasste Vorstände nicht entlastet
Ulm |boz| Die Vertreterversammlung der Ulmer Volksbank hat die beiden im März geschassten Vorstandsmitglieder Reiner Beutelsschieß und Wolfram Herath nicht entlastet. Der einzig übrig Gebliebene aus dem früheren Vorstand, Hans-Joachim Rupf, erhielt dagegen das Vertrauen der Vertreter der fast 42 000 Mitglieder zwischen Langenau und Ravensburg, die sich am Donnerstagabend in der Donauhalle versammelt hatten.
Das neue Vorstandsmitglied Karlheinz Schabel (Vöhringen) stellte sich vor und erhielt für seine erfrischende Art viel Beifall. Sein Motto: "Klarheit steht im Vordergrund und Wahrheit." Oberbürgermeister Ivo Gönner dankte Hans-Joachim Rupf, dass er das Ruder für die Volksbank herumgerissen habe. Erwin Kuhn, Vorstand des Württembergischen Genossenschaftsverbands sprach von einer "wegweisenden Entscheidung".
Der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Peter Kulitz rechtfertigte vor den wenigen Klagen der Vertreterversammlung das Stillschweigen in der Angelegenheit. Man habe nicht "alles ausbreiten können", erst recht nicht in der Öffentlichkeit, denn es sei um Interna gegangen. Mit Blick auf die immer geringer werdenden Möglichkeiten vor dem Hintergrund der auch internationalen Konkurrenz und sinkender Zinsmargen, brachte Kulitz auch das Thema von Zusammenschlüssen mit anderen Volks- und Raiffeisenbanken wieder ins Gespräch, ohne aber konkreter zu werden. Am Ende der Versammlung referierte Prof. Meinhard Miegel über das Problem der älter werdenden Bevölkerung und die Konsequenzen für die Altersvorsorge und die Sozialsysteme.
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