EHEC: Gefährliche Variante jetzt auch in der Region
Ulmer Uni-Ärzte kämpfen gegen lebensbedrohlichen Erreger
Ulm/Neu-Ulm Die Zahl der mit dem gefährlichen Darmkeim EHEC infizierten Menschen in der Region steigt. Nach Angaben der Universitätsklinik Ulm werden dort derzeit vier Patienten deswegen behandelt. In einem weiteren Fall liege ein noch unbestätigter Verdacht vor. Erstmals seit Beginn der Ausbreitung der Krankheit leiden auch Patienten unter dem durch EHEC ausgelösten und lebensgefährlichen Hämolytisch-urämischen Syndrom (HUS). Auch das Landratsamt Neu-Ulm meldet eine EHEC-Infektion bei einem Säugling, allerdings ohne die HUS-Komplikation. „Kritisch aber stabil“ nennt Jörg Portius, der Sprecher der Uniklinik, ihren Zustand. Die zwei „jüngeren Frauen“ wurden demnach aus Kliniken in Pfullendorf und Blaubeuren ins Ulmer Universitätsklinikum eingeliefert, um hier mit dem Antikörper „Eculizumab“ therapiert zu werden. Bei einem weiteren Patienten des Ulmer Klinikums bestehe der dringende Verdacht auf ein HUS-Syndrom.
Wie Portius betont, hätten beide HUS-Patientinnen sowie der Verdachtsfall sich in jüngster Zeit in Norddeutschland aufgehalten. Es scheine keine EHEC-Quelle in der Region zu geben. Bei allen EHEC-Patienten wurde ausführlich versucht, die Ernährung der vergangenen Tage abzufragen, um so möglicherweise Erkenntnisse über den Infektionsherd zu erlangen.
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