IHK gegen höhere Steuern
Neu-Ulm (AZ) - Hans-Heiner Honold, Vorsitzender der IHK-Regionalversammlung Neu-Ulm, hält die geplante Anhebung der Gewerbe- und Grundsteuer in Neu-Ulm für äußerst problematisch und kontraproduktiv. "Es wäre sicherlich besser, zunächst genau zu prüfen, wo die Stadt Einsparungen vornehmen kann, bevor an der Steuerschraube gedreht wird", so Honold.
Es stehe zu befürchten, dass "der Wirtschaftsstandort Neu-Ulm durch die Steuerdiskussion beträchtlichen Schaden nimmt, der in keinem Verhältnis zu den zusätzlichen Einnahmen durch die Anhebung der Grund- und Gewerbesteuer steht". Nicht gerade hilfreich sei auch die Art der Kommunikation bei diesem sensiblen Thema. Es wäre laut Honold besser gewesen, die Details im Vorfeld hinter verschlossenen Türen mit den Wirtschaftsvertretern ausführlich zu diskutieren und abzuwägen, als den jetzt eingeschlagenen öffentlichen Schlagabtausch. Die Wirtschaft könne in der jetzigen Situation jedenfalls derartige Entscheidungen nicht einfach sang- und klanglos hinnehmen. Es gehe schließlich bei vielen Unternehmen ums nackte Überleben.
Dennoch werden die Wirtschaftsvertreter der IHK-Regionalversammlung Neu-Ulm das persönliche Gespräch mit Oberbürgermeister Gerold Noerenberg suchen, um gemeinsam alternative Lösungsmöglichkeiten auszuloten. "Das Letzte, das wir momentan und auf absehbare Zeit gebrauchen können, sind jedenfalls Steuererhöhungen", betont Honold. "Dies müssen wir dem Oberbürgermeister schonungslos klarmachen."
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