In 20 Etappen gegen die Schatten der Vergangenheit
Warum verwundete Kämpfer mit posttraumatischer Belastungsstörung durch Ulm radelten
„Wounded Warrior“ – auf Deutsch verwundeter Krieger – steht auf dem T-Shirt von Wilbert Beurskens. Ein Schritt zur Heilung seiner Wunden führte den ehemaligen Soldaten des königlich-niederländischen Heers am Dienstag nach Ulm. Zusammen mit 22 anderen Teilnehmern der Veteranen-Radtour „Back 2 Life“ („Zurück ins Leben“) machte er auf dem Weg nach Sarajewo und Srebrenica Station in Ulm.
Bis 21. September wollen die einstigen Kämpfer die 2000 Kilometer von Doorn (Niederlande) in 20 Etappen zurückgelegt haben. In Ulm ist Halbzeit. Am Weltfriedenstag stellt sich Wilbert Beurskens dann Bildern seiner kriegerischen Vergangenheit: Im Bosnien-Krieg hatten serbische Einheiten im Juli 1995 die Uno-Schutzzone Srebrenica überrannt und rund 8000 muslimische Männer und Jungen ermordet. Beurskens wurde zwar erst nach dem Massaker nach Bosnien abkommandiert, erlebte aber dennoch Schreckliches. „Ich wurde hier verletzt“, sagt er und fast sich an den Kopf. Er war erst 19 damals und habe Jahre gebraucht, um seine posttraumatische Belastungsstörung zu überwinden. Unternehmungen wie diese Radtour halfen ihm dabei.
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