In Vöhringen fehlt eine große Disco

VonCarolin Oefner

Nach langen Umbaumaßnahmen zeigt die Innenstadt Vöhringens ein modernes, ansprechendes Gesicht. Interessant ist nun, wie die Jugendlichen ihre "neue Stadt" sehen und ob die Veränderungen auch für sie positive Seiten hat. Diese Frage hat K!ar.Text Gina Weis (17), Hannah Streicher (18) und Jannik Sanin (20) gestellt.

Über die Vorteile des Bahnhofs wegen der guten Verbindungen in größere Städte, wie Ulm oder Memmingen waren sie sich alle einig: "Man ist einfach mobiler und unabhängiger." Andererseits bemängeln sie die Schließung des Bahnübergangs Anfang Juni. "Früher konnten wir uns total schnell und unkompliziert besuchen, jetzt müssen wir einen Umweg in Kauf nehmen", meinten Gina und Hannah. "Genau", fügt Jannik hinzu. "Es fehlt der schon vor der Schließung des Bahnhofs angekündigte Fußgängerüberweg."

Die Vielfalt der kulinarischen Angebote wird durchgehend positiv aufgenommen. "Für ruhigere Abende, um einfach mal was zu trinken, gibt es auch noch den Engel oder den Großvaddr", sagt Gina. Speziell für Jugendliche positiv erachten sie die naheliegenden Baggerseen, den Sportverein und Sportpark sowie gelegentliche Feste, wie das Stadt- und Sportparkfest. Und trotzdem hätten sie gerne mehr Gelegenheiten zum abendlichen Weggehen. "Es gibt zum Beispiel keine Disco", fällt Hannah dazu ein, "wobei wir aber eine richtige, große Disco, wie es sie in Ulm gibt, wollen, nicht so etwas wie das Super Mäxx in Senden", werfen die anderen beiden ein.

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