Jetzt hat das Rathaus viel zu prüfen
Initiative hat über 3300 Unterschriften für ein Bürgerbegehren gesammelt. Schon bald wird sich zeigen, ob die Neu-Ulmer über den Nuxit abstimmen können.
Von jetzt an läuft die Uhr: In spätestens einem Monat fällt die Entscheidung darüber, ob die Wählerinnen und Wähler in Neu-Ulm über den Nuxit abstimmen dürfen. Gestern gingen im Rathaus die Unterschriften zum Bürgerbegehren ein – und es wurde fast ein kleines Happening, denn etliche Unterstützer drängten sich im kleinen Sitzungssaal des Rathauses. Sie hatten Fähnchen auf eine Schnur aufgefädelt, mit denen die Anzahl der eingesammelten Unterschriften dokumentiert werden sollte. Doch Oberbürgermeister Gerold Noerenberg hatte sich wegen dringender anderer Termine entschuldigen lassen, er sei den gesamten Tag über nicht abkömmlich.
Und so nahm denn die Dritte Bürgermeisterin Rosl Schäufele die zwei prall gefüllten Aktenordner mit Unterschriftenlisten entgegen. Klaus Rederer, Sprecher der Initiative „Nuxit? So geht’s net!“, gab sich gelassen angesichts des verhinderten OB. Er wurde sogar leicht poetisch – mit einem starken Hauch von Sarkasmus: „Aus dem Dornenstrauß der Bürgermeister sticht die Rosl hervor“, sagte er gegenüber unserer Zeitung. Bürgermeisterin Schäufele, bekennende Nuxit-Anhängerin, sagte dann auch nicht viel, weil sie gleich zu einer Diamantenen Hochzeit eilen musste. Nirgendwo in Deutschland werden so viele Bürgerentscheide auf den Weg gebracht wie im Freistaat: „Wir in Bayern sind wohl so gestrickt“, befand Schäufele.
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