Jubiläum: Als die Stadtpolizei von Neu-Ulm Abschied nahm
Plus Vor 50 Jahren ging die Stadtpolizei Neu-Ulm in die Landespolizei über. Die Beamten zogen aus dem Rathaus aus und bekamen eine neue Uniform. Ein Zeitzeuge erinnert sich.
Es ist schwer, in der Region noch jemanden aufzutreiben, der den Wechsel von der Neu-Ulmer Stadtpolizei am 31. Juli 1970, also vor 50 Jahren, zur Landespolizei als Beamter dieser Behörde aktiv miterlebt hat. Entweder sind die Polizisten schon gestorben oder einfach nicht aufzutreiben. Einer, der damals als junger Mann dabei war, ist der 70-jährige Dieter Bonk. Er erinnert sich daran, dass der Wechsel „eigentlich ganz ruhig“ über die Bühne gegangen sei. Wenn ihn etwas berührt hat, so ist es der damalige Verlust der schönen blauen Uniform und der weiß-blauen Polizeimütze. Er hat die Mützen, die er während seiner Dienstzeit getragen hat, gesammelt und findet auch heute noch die Neu-Ulmer mit dem Wappen der Stadt darauf „am schönsten“.
Die Neu-Ulmer Polizisten zogen vom Rathaus in die neue Dienststelle in der Schützenstraße
Die Auflösung der Stadtpolizei erfolgte am 31. Juli 1970, nachdem sie rund 100 Jahre als solche für Recht und Ordnung in Neu-Ulm gesorgt hatte. Am 1. August traten die Polizeibeamten als Mitglieder der Landespolizei ihren Dienst an. Dieter Bonk war damals 20 Jahre alt und erst ein Jahr zuvor bei der Stadtpolizei eingestellt worden. Dort erhielt er gar keine Ausbildung mehr, sondern dann erst als Angehöriger der Landespolizei, und zwar in Eichstätt. Bonk erinnert sich: „Der Übergang von der Stadt- zur Landespolizei ging ziemlich sang- und klanglos über die Bühne. Statt der schönen blauen Uniformen mussten wir dann die grüne anziehen, die Dienstpläne wurden geändert und wir zogen bald aus dem Rathaus in die neue Dienststelle in der Schützenstraße. Das ging einfach und unkompliziert.“ Und es gab andere Dienstfahrzeuge, die nun ein Augsburger Kennzeichen trugen.
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