Polizei verstärkt Kampf gegen Einbrecher
Eigene Ermittlungsgruppe mit zehn Beamten in Ulm eingerichtet
Die Zahl der Wohnungseinbrüche steigt weiter an. Die bundesweite Entwicklung macht auch vor dem Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ulm nicht halt. Im ersten Halbjahr 2014 registrierte die Ulmer Polizei 410 Wohnungseinbrüche, also etwa drei pro Tag. Allein in Ulm waren es mehr als 100 Einbrüche, 68 im Alb-Donau-Kreis. Die Polizei begegnet dieser Entwicklung mit einer eigens eingerichteten Ermittlungsgruppe.
Damit will die Polizei Einbrüche verhindern, mehr Fälle aufklären und so die Sicherheit der Bürger verbessern. Zehn Beamte setzt die Polizei dazu an den beiden Standorten der Ermittlungsgruppe in Ulm und Göppingen ein. Durch die zentrale Bearbeitung sollen Zusammenhänge besser erkannt, die Fahndung effektiver koordiniert und vorbeugende Maßnahmen noch enger verzahnt werden. Erfahrene Beamte der Schutz- und Kriminalpolizei werden als Ermittler eingesetzt. Sie werden von weiteren Einheiten des Polizeipräsidiums unterstützt. Gleichzeitig wird die Kriminaltechnik in einer Hand gebündelt. In der zentralisierten Kriminaltechnik werden die Aufgaben der Spurensicherung zusammengefasst, wobei die Kriminaltechniker weiterhin an den Standorten Biberach, Göppingen, Heidenheim und Ulm vor Ort präsent sind. Durch diese Bündelung und Zentralisierung der Spurensicherung sollen Auswertungen zur Aufklärung von Straftaten und zum Erkennen von Zusammenhängen zwischen den Taten noch weiter verbessert werden. So konnte beispielsweise durch die akribische Spurensicherung nach einem Einbruch in Ulm Anfang März jetzt ein 44-Jähriger als Verdächtiger ermittelt werden. Der Mann sitzt derzeit wegen anderer Delikte in Haft.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.