Flüchtlinge und die Lügenpresse
Das Ulmer Studio des
Den in Deutschland durch die Pegida-Bewegung geprägten Begriff der Lügenpresse kennt Teklezgi Gerezgher nicht. Der Eritreer weiß aber, wie es ist, wenn Medien wirklich die Unwahrheit verbreiten. Der 39-Jährige floh vor anderthalb Jahren aus dem Land im Nordwesten Afrikas. „Alles ist Lüge in den Zeitungen in meiner Heimat“, sagt der derzeit in Ulm wohnende Asylbewerber. Seit acht Jahren markiert das diktatorische Regime am Horn von Afrika das Schlusslicht auf der Rangliste der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen mit insgesamt 180 Ländern. Damit steht Eritrea noch hinter Nordkorea und China.
Das Ulmer SWR-Studio lud Gerezgher und andere Flüchtlinge zu einem Neujahrsempfang, der die Themen Flucht und Medien in den Mittelpunkt stellte. „Manchmal kann man sich fragen, ob die Welt verrückt geworden ist“, sagte Studioleiter Ulrich Andelfinger zur Begrüßung unter dem Eindruck einer jüngst auf ein Asylbewerberheim geworfenen Handgranate, die glücklicherweise nicht explodierte.
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