Mit 70 Stundenkilometer zum rasanten Sieg
Senden "Alle Fahrer fertig", tönt es auf der Strecke aus den Lautsprechern. Neben der Boxengasse im Kleinformat stehen schon die Helfer für die nächste Runde, während sich die Fahrer im Fahrerstand bereit machen. Mit gezückter Fernbedienung warten sie auf den Start, geben schon mal kräftig Gas dann heben Helfer die Mini-Rennwagen auf die Strecke und ab geht's durch enge Kurven, über große und kleine Hügel, etwa 70 Kilometer pro Stunde schaffen die Autos bei voller Fahrt.
128 Fahrer aus ganz Deutschland sind mit ihren Off-Road-Buggies im Maßstab 1:8 zur Meisterschaft angereist, von Freitag bis Sonntag geht es nahe der B28 in Wullenstetten rund. 20 Helfer des MRC Senden sind an diesen drei Tagen ständig im Dienst. Zum Beispiel bei der technischen Abnahme der kleinen Gefährte. Gewicht, Maße und Tankinhalt werden da kontrolliert, erklärt Dominic Greiner, selbst leidenschaftlicher Modellrennsportler. Sieben Qualifikationsläufe mussten die Fahrsportler bewältigen, um sich für die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren. Altersbeschränkungen gibt es dabei nicht. Einer der jüngsten Teilnehmer startet für den MRC Senden. Michael Dörflinger aus Nersingen ist 15 Jahre alt und der Modellrennsport seit eineinhalb Jahren sein Hobby. Bisher sei es nicht schlecht für ihn gelaufen, erzählt er, aber der Tag ist ja noch lang. Immerhin hat er gute Karten, was die Strecke angeht, "es ist ja meine Heimstrecke".
Auf dem Feld neben der Fahrbahn sieht es aus wie auf einem Campingplatz - viele sind weit gefahren, um hier zu starten, reisten mit Wohnwagen oder Zelten zum Teil bereits am Mittwochabend an. So hatten sie Zeit, auf dem MTI-Ring der Sendener zu trainieren. "Die Strecke kommt sehr gut bei den Fahrern an", berichtet Michael Vierling, Sprecher des MRC Senden, "und bisher hat sie ganz gut gehalten". Denn die Strecke wurde erst in diesem Jahr neu errichtet. 300 Meter ist sie lang und besteht vollständig aus Lehm. Acht Streckenposten sorgen dafür, dass Wagen, die außer Gefecht sind, wieder auf die Strecke zurück oder aber ganz hinaus befördert werden.
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