Mit Kompromiss knapp am Konflikt vorbei
Bürgermeister und Pfarrer einigen sich auf „ökumenischen Impuls“ zum Stadtjubiläum in Senden
Im drohenden Konflikt um den ökumenischen Gottesdienst zu den Feierlichkeiten für das Sendener Stadtjubiläum, haben sich Bürgermeister Raphael Bögge (CSU) und Stadtpfarrer Stephan Speiegel nun in einem Gespräch geeinigt. Statt einer vom Bürgermeister favorisierten gemeinsamen Messe mit dem katholischen und evangelischen Pfarrer wird es nun an dem fraglichen Festsonntag einen „ökumenischen Impuls“ geben. Beide Geistliche werden Psalmtexte sprechen und der Stadt sowie den Feierlichkeiten den Segen erteilen. Ein Gottesdienst ist dies aber nicht. „Es wurde eine grundsätzliche Einigung gefunden, sodass es einen ökumenischen Beitrag im Rahmen des Stadtfestes gibt. Alle anderen Details werden nun geklärt,“ teilte Bögge gestern schriftlich mit.
Dagegen hatte sich nämlich Stadtpfarrer Stephan Spiegel gesträubt, weil ein ökumenischer Gottesdienst am Sonntagvormittag den „Spielregeln“ der katholischen Kirche widerspreche. Wie berichtet, hatte der Seelsorger die Eucharistie als das „Heiligste was wir haben“ bezeichnet. Er erteilte damit den Plänen von Bürgermeister Raphael Bögge, dass es am Festsonntag, 7. Juni, einen solchen Festgottesdienst mit beiden Pfarrern geben sollte, schon vor Monaten eine klare Absage.
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