Nachtschwärmer am Kühlregal
Ulm 22 Uhr, ein Werktag. Die Geschäfte in Neu-Ulm sind seit mindestens zwei Stunden geschlossen. Auch in der Fußgängerzone in Ulm ist alles zu. Ein Supermarkt in der Wielandstraße, einen Steinwurf vom Knast entfernt, ist dagegen noch hell erleuchtet. Zwei Kassen sind geöffnet. Etwa zehn Kunden schlendern durch die Gänge, bleiben an den prall gefüllten Obst- und Gemüseregalen stehen, an der Wursttheke, bei den Tiefkühlsachen. Ein Mann blättert angeregt in einer Zeitschrift. Ein Mitarbeiter vom Sicherheitsdienst dreht seine Runde.
Der Rewe-Markt in der Oststadt zählt zu der Handvoll Geschäfte in Ulm, die mittlerweile bis Mitternacht geöffnet haben. Den Anfang machte voriges Jahr ein Supermarkt in der Virchowstraße am Eselsberg. Es folgten Kaufland in der Blaubeurer Straße und weitere Rewe-Märkte.
"Bei den verlängerten Öffnungszeiten handelt es sich um eine Testphase", sagt Susanne Amann, Pressereferentin Region Südwest der Rewe-Gruppe. Ob weitere Märkte hinzukommen, hängt davon ab, wie die Kunden das Angebot annehmen. Bei Kaufland heißt es zur bisherigen Resonanz: "Die Kunden haben ihr Einkaufsverhalten den längeren Öffnungszeiten angepasst, die Einkaufszeiten haben sich dadurch verlagert. Die Kundenströme sind mal mehr, mal weniger stark." Und was kaufen die Kunden zu so später Stunde?
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.