Nahverkehr in Ulm und Neu-Ulm wird immer elektrischer
In den kommenden Tagen rollen fünf Hybridbusse der Stadtwerke erstmals auf die Straße. Langfristig sieht OB Czisch Kopenhagen als Vorbild für die Doppelstadt.
Ein vergleichsweise kleiner Auftrag für Daimler, aber ein großer Schritt in die Elektrifizierung des regionalen Nahverkehrs. Mit der Anschaffung der ersten fünf Hybridbusse beginnen die StadtwerkeUlm/Neu-Ulm (SWU) mit der Umrüstung der Busflotte. 2,3 Millionen investieren die SWU in sechs Busse, von denen fünf neue Standards für Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit setzen sollen. Wie André Dillmann, der Chef der SWU Verkehrstochter bei der Vorstellung der Busse erläuterte, ist der einzige Nicht-Hybridbus noch Bestandteil einer früheren Bestellung, die anderen seien auf dem neusten Stand der Technik.
Am liebsten hätte er nur Hybridbusse. Denn die Citaro-Hybrid-Fahrzeuge würden durch neue Technologie, bis zu 8,5 Prozent Kraftstoff einsparen. Der zusätzliche Elektromotor arbeitet als Generator und wandelt Bremsenergie in Strom um. Dieser Strom wird in Kondensatoren gespeichert, der dann dem Elektromotor zur Unterstützung des Verbrennungsmotors vor allem beim Anfahren zur Verfügung steht. Der Stromspeicher besteht aus zwei Modulen, die auf dem Dach montiert sind. Der Grad der Elektrifizierung stehe in einem optimalen Verhältnis zur Wirtschaftlichkeit, so Dillmannn. Die Technik nutze Energie, die normalerweise verpuffe. Ein Abbremsen aus 50 Kilometer pro Stunde bis zum Stand lädt den Stromspeicher komplett auf. Der reine Hybridbus, also ein Bus, bei dem die Hybridtechnologie wie bei vielen Personenkraftwagen üblich, zum Antrieb verwendet wird, sei auf dem Rückzug.
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