Nein zum Stein
Schotter statt Grün im heimischen Garten ist zumindest in Neubaugebieten nicht mehr erwünscht. Aber: Versteht das jeder?
Jetzt ist es amtlich: Stein- und Schottergärten sind in den Neubaugebieten von Neu-Ulm nicht erwünscht. Eine entsprechende Vorschrift hat der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt verabschiedet – auch wenn wohl nicht jeder gleich erkennen kann, was der Text im Kern bedeutet. Das liegt an der Formulierung, die zumindest juristisch präzise gefasst ist.
Die Grünen hatten beantragt, in den amtlichen Festschreibungen für Bebauungspläne einen Passus gegen die ungeliebten Steinflächen aufzunehmen. Obwohl die Stadtverwaltung die Ansicht vertritt, die bisherigen Vorschriften genügten, um „Steingärten mit Versiegelungscharakter“ in Neubaugebieten zu verhindern, so hat sie doch nach einer Formulierung gesucht, die für mehr Klarheit sorgt. Gefunden wurde folgende Lösung: Unbebaute Grundstücksflächen, die nicht als Zufahrten und als Zugang dienen, seien so zu gestalten, dass „die natürliche Bodenfunktion“ erhalten bleibe. Der Boden dürfe somit nicht mit Fliesen, Folien, Platten oder massiven Schotterflächen abgedichtet werden, weil dadurch kein Wasser- und Luftaustausch mehr erfolgen könne. Das zerstöre die natürliche Bodenfunktion.
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