Junge Männer aus Rumänien zur Prostitution gezwungen
Der Polizei in Neu-Ulm ist ein Schlag gegen Menschenhändler gelungen. Sie hatten junge Männer nach Deutschland gelockt und schickten sie dann in die Prostitution.
Er versprach seinen jungen rumänischen Landsmännern Arbeit in der Gastronomie oder auf dem Bau und lockte sie so nach Deutschland. Doch sie landeten als männliche Prostituierte in Neu-Ulm, wo sie ihren Freiern zu Willen sein mussten. Ein 37-jähriger Mann ist jetzt unter dem dringenden Tatverdacht, junge Männer aus Rumänien der Prostitution zugeführt zu haben, von der Neu-Ulmer Polizei festgenommen worden.
Lange Ermittlungen
Die Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm wirft ihm nach längeren Ermittlungen vor, seit mindestens 2011 wiederholt junge Männer mit dem Versprechen auf Arbeit in der Gastronomie und auf Baustellen nach Neu-Ulm gelockt zu haben. „Kontaktaufnahme und Anbahnung liefen meist über einschlägige Internetforen“, so teilt die Polizei mit. Tatsächlich seien die Opfer jedoch nach kurzer Zeit mit Zutun des Tatverdächtigen in der „Stricherszene“ gelandet. Ihre Freier mussten sie demnach illegal in einer Wohnung im Sperrbezirksbereich in der Innenstadt bedienen. Zudem habe der jetzt mit Haftbefehl Festgenommene die personenbezogenen Daten der von ihm Angeworbenen bei Kontoeröffnungen, Handy- und anderen Verträgen zu seinen Gunsten missbraucht.
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