Mehr als nur ein "Schwuso"
Warum ein Neu-Ulmer Kneipeninhaber unter dem Etikett der SPD eine schwul-lesbische Arbeitsgemeinschaft gründet und was das mit einem ehemaligen Rockerschuppen zu tun hat
Manchmal fühle er sich wie ein Friseur, sagt Michael Frech. Dabei hat er mit den Haaren seiner Kunden in der Regel so überhaupt nichts am Hut – aber ihre Geschichten erzählen ihm viele von ihnen trotzdem gerne. „Hier kriegt man so einiges mit. Wie beim Friseur eben“, sagt der Neu-Ulmer Kneipenbesitzer. Seit knapp zwei Monaten betreibt er gemeinsam mit seinem Mann Peter in der Turmstraße das „Don’t tell Mama“. Was früher ein Rockerschuppen war, ist seither Anlaufstelle für Freunde von Livemusik, Karaoke und Gesellschaftsspielen, vor allem hat sich die Bar der beiden aber auch einen Namen in der LGBTQ-Szene – die allumfassende Abkürzung für Lesben, Schwule, Bi- und Transsexuelle sowie anderweitig Orientierte (engl.: Queer) – gemacht.
Für viele Neu-Ulmer ist das ein Problem, weiß Frech. Viele Heterosexuelle hätten Scheu, die Bar zu betreten – dabei seien sie herzlich willkommen. Doch nach dem Motto „Man weiß ja nie, was einem da passiert“, seien die Vorurteile immer noch groß.
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