Neu-Ulmer SPD will „zweistellig“ am Ratstisch sitzen
Rudi Erne, Fraktionschef der Neu-Ulmer SPD, bedauert die bürokratische Hürden beim raschen Ersatz der maroden Gänstorbrücke.
Sozusagen auf hohem Energieniveau fand der SPD-Neujahrsempfang im Brückenbau der Sparkasse statt. Das hatte zum einen mit der Rede des Fraktionsvorsitzenden Rudi Erne zu tun, der beinahe stakkatoartig die Stadtratsthemen des vergangenen Jahres und die noch anliegenden Aufgaben mit Schlagworten aufblitzen ließ, zum Andern mit dem Vortrag von Dr. Alexander Kabza vom Ulmer Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoffforschung (ZSW) über Wasserstoff als Energieträger.
Bereits im vergangenen Jahr hatte Erne die damals noch heiß schwelende Debatte um den Nuxit mit keiner Äußerung bedacht, denn das Thema sei „toxisch“. Diesmal sprach er von einer „vertrauensvollen Zusammenarbeit mit dem Landkreis“, was zuletzt nicht mehr so gewesen sei. Er wolle aber „nicht sagen warum“. Das wusste ja eh jeder. Erne bedauerte, dass bürokratische Bestimmungen einen Neubau der maroden Gänstorbrücke massiv bremsen. Vor 60 Jahren sei sie innerhalb von nur elf Monaten errichtet worden, doch dank der heutigen Vorschriften daure es diesmal sieben Jahre. Beim Thema kostenloser Nahverkehr rechnet er seiner Partei zugute, sie habe „einen Stein ins Wasser geworfen“. Damit meinte er den Antrag der SPD, im Landkreis Neu-Ulm versuchsweise an Samstagen den Nahverkehr kostenlos anzubieten. Darüber ist noch nicht entschieden, im Landratsamt werden noch Daten zu diesem Thema erhoben. Erne hält den samstäglichen Gratis-ÖPNV für sinnvoll, denn in Ulm und Neu-Ulm habe er vergangenes Jahr eine Fahrgaststeigerung um 50 Prozent bewirkt. Was die Kommunalwahl angeht, so gibt er als Ziel aus, die SPD wolle zweistellig am Ratstisch vertreten sein. Derzeit sitzen dort neun Genossinnen und Genossen. Erne: „Die SPD ist fleißig und durchaus selbstbewusst.“
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